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Aeroflot fliegt erst 2020 Airbus A350

Airbus A350-900 in Moskau
Airbus A350-900 in Moskau, © Airbus

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MOSKAU - Aeroflot plant mit 15 Airbus A350-900 bis 2021. Die Auslieferungen der ersten Flugzeuge stellt die Airline ein drittes Mal zurück: erst 2020 werden acht A350-900 als Neuzugänge je vier A330 und Boeing 777 ablösen, setzte Aeroflot ihre Aktionäre über den letzten Stand der Flottenpläne ins Bild.

Marktaustritte von Transaero und VIM hallen in der russischen Luftfahrt nach, die sich um Aeroflot neu formiert. Die rang lange mit der Flottenstruktur und korrigierte Lieferpläne gleich mehrfach: das EIS der A350-900 wurde erst von 2017 auf 2018, dann auf 2019 und jetzt auf 2020 verlegt.

Wie aus einer Investorenpräsentation hervorgeht, erwartet Aeroflot 2020 die ersten acht A350-900, 2021 sollen sieben weitere folgen. Bislang hat Aeroflot erst 14 A350-900 vertraglich mit Airbus vereinbart. Russische Medien hatten im Juli berichtet, dass Aeroflot den Auftrag auf 28 Flugzeuge verdoppeln will.

Aeroflot - Flottenentwicklung bis 2021
Aeroflot - Flottenentwicklung bis 2021, © Aeroflot

Ursprünglich hatte Aeroflot 14 A350-900 und acht A350-800 bestellt. Mangels Nachfrage verwarf Airbus die A350-800, Aeroflot löste den Teilauftrag Anfang 2017 auf.

Kabine mit 316 Sitzen

Eine aktuelle Ausschreibung der Airline für Beratungsdienstleistungen deutet darauf hin, dass Aeroflot in der A350-900 316 Sitze installieren wird: 28 in der Business Class, 24 in einer Premium Economy und 264 in einer regulären Economy Class.

Vor elf Jahren hatte Aeroflot auch 18 Boeing 787-8 und vier 787-9 bestellt, Auftrag und Liefertermine nach eigenen Angaben aber später an die Leasingfirma Avia Capital weitergereicht. Boeing listet Aeroflot allerdings weiterhin als Dreamliner-Kunden mit 22 bestellten Flugzeugen.
© aero.de | Abb.: Airbus | 07.12.2018 09:59

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Beitrag vom 07.12.2018 - 11:59 Uhr
Vielleicht wollte Aeroflot mit dem neuen A350-900 ja auch frisch auf dem neuen BER landen ;) LOL
Würde mich allerdings auch nicht wundern wenn die Boeing 787 Aufträge auf den St. Nimmerleinstag verschoben werden ob des eigenen geplanten Langstreckenfliegers in Kooperation mit China.


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