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Virgin Atlantic greift nach Flybe

Flybe Embraer E195
Flybe Embraer E195, © Flybe

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LONDON - Flybe hat sich im Lichte problematischer Geschäftszahlen selbst zum Verkauf gestellt. Nach einem Medienbericht ist Virgin Atlantic an der britischen Regionalairline interessiert.

Steigende Spritpreise und unsichere Perspektiven nach dem Brexit verhageln Flybe den Ausblick auf 2019. Flybe-Aktien verloren an einem einzigen Handelstag im Oktober 41 Prozent an Wert - die Airline mit 74 Flugzeugen wird an der Börse derzeit nur noch mit rund 24 Millionen Euro bewertet.

Mitte November beauftrage Flybe eine Bank mit der Investorensuche. Ein "Verkauf des  Unternehmens" werde neben "Kapazitäts- und Kostensenkungen" in Betracht gezogen, informierte Flybe ihre Aktionäre über den Ernst der Lage.

Nach einem Bericht von "Sky News" hat die Langstreckenairline Virgin Atlantic ihre Fühler nach Flybe ausgestreckt. Beide Unternehmen lehnten eine Stellungnahme ab. Virgin Atlantic ist mehrheitlich in der Hand der Flugkonzerne Delta und Air France-KLM.

Flybe hakte 2018 schon im Oktober ab. Das Management erhöhte die eigene Verlustprognose auf 22 Millionen Pfund (rund 25 Millionen Euro). Durch vorzeitige Rückgaben geleaser Flugzeuge kann Flybe den Fehlbetrag zwar auf 12 Millionen Pfund drücken, das ist aber immer noch dreimal mehr als geplant war.

Ein Experiment mit eigenen Zubringerflügen hatte Virgin Atlantic 2014 schnell wieder verworfen - nach nur 18 Monate stellte die Airlinetochter "Little Red" A320-Flüge mangels Rentabilität wieder ein.
© aero.de | 23.11.2018 11:44


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