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Die neuen Verbindungen hatte WestJet erst im März 2018 an den Start gebracht. Wie das Portal "a21" nun berichtet, ist die Einstellung Teil von Sparmaßnahmen, die WestJet momentan durchführt.
WestJet hat sich 2018 auf ein Wagnis eingelassen, mit dem sie versucht, aufstrebende Ultrabilligflieger wie Flair Airlines in Zaum zu halten: Swoop. Die neue Marke verkauft sich selbst als "Robin Hood" der Airlines und hat es vor allem auf preisbewusste Selbstzahler abgesehen.
Swoop fliegt bisher zehn Ziele in den USA und in Kanada an - ab der zweiten Jahreshälfte soll die Airline ihr Netz auf den Süden der USA, Lateinamerika und die Karibik ausweiten.
"Wenn wir im Juni alle Genehmigungen beisammen haben, werden wir unsere südlichen Ziele in den USA, Mexiko und vermutlich auch der Karibik bekanntgeben," sagte WestJets stellvertretender Chef für Strategieentwicklung Bob Cummings. Stand August 2018 sind diese Flüge noch nicht im Angebot.
Spagat zwischen Billigflug und Premiumanbieter
WestJet macht eine spannende Phase des Wandels durch. Neben der Gründung von Swoop versucht die Airline, sich besser im Premium-Segment und auf der Langstrecke zu positionieren. Der Air-Canada-Konkurrent arbeitet mit Delta, Easyjet und Norwegian zusammen.
Höhere Lohnkosten muss die Airline dabei einplanen. WestJet hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres zum ersten Mal seit 13 Jahren eine negative Bilanz vorgelegt und im Frühjahr den Chef getauscht.
Die Verbindung nach Mexiko ist trotz der eingestellten Routen nach Mexiko-Stadt für WestJet-Kunden dennoch nicht gekappt. Von Calgary und Vancouver aus gelangen sie mit der Codeshare-Partnerin Aeroméxico weiter dorthin.
Darüber hinaus hat WestJet weiterhin 36 Ziele nach Mexiko und in die Karibik im Programm.
© aero.de | Abb.: WestJet | 02.09.2018 09:28
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