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Air Asia X befreit Airbus von Sorgen um A330neo

Airbus A330-900 auf der FIA18
Airbus A330-900 auf der FIA18, © Airbus

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FARNBOROUGH - Airbus hat sich kurz vor seiner Messebilanz in Farnborough einen wichtigen Auftrag aus Malaysia gesichert. Der Langstrecken-Billigflieger Air Asia X unterzeichnete am Donnerstag auf der Luftfahrtmesse bei London eine Bestellung über weitere 34 Großraumjets in der modernisierten Version A330neo.

Damit hat das Unternehmen aus Malaysia 100 Maschinen des Typs geordert - und sich durchweg für die längere Variante A330-900 entschieden. Die Auslieferungen sollen Ende 2019 beginnen, teilte Airbus mit.

Am Wochenende war durchgesickert, dass der Air Asia-Konzern zudem 100 Mittelstreckenjets vom Typ A321neo und A321LR bestellen wolle. Airbus-Verkaufschef Eric Schulz und Air Asia-Mitgründer Kamarudin Meranun wollten dies am Donnerstag aber nicht kommentieren.

Der Deal mit Air Asia X ist für das A330neo-Programm von hoher Bedeutung - die Airline zeichnete für rund ein Drittel der Warteliste verantwortlich und ließ Airbus lange im Unklaren, ob sie an dem Auftrag festhält. Air Asia-Chef Tony Fernandes traf im Juni mit Airbus-Chef Tom Enders in Toulouse zusammen, um Vertragsdetails zu klären.

Airbus wird für AirAsia die Reichweite der A330-900 auf 13.330 Kilometer und ihre Startmasse auf 251 Tonnen anheben. Damit ist eine Neuauflage der Air Asia X-Flüge von Kuala Lumpur nach London Heathrow möglich.

Die Bestellung von 34 Airbus A330neo hat laut Preisliste einen Gesamtwert von rund 10,1 Milliarden US-Dollar (8,7 Mrd Euro). Airbus wird erste A330-900 dieses Jahr an TAP Portugal und WOW air ausliefern.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Airbus | 19.07.2018 13:05

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Beitrag vom 19.07.2018 - 14:10 Uhr
@ Redaktion: Soweit ich weiß gab es nie KUL-->LHR von Air Asia X, stattdessen KUL-->STN.
Beitrag vom 19.07.2018 - 13:46 Uhr
Aber ein hinauszögern der Beschaffung führt auch bei Air Asia X zu immer späteren Lieferslots. Bzw. sollte Airbus den Flieger einstellen würde Boeing auch einen höheren Preis für die 787 verlangen.

Es ist also nicht nur der Hersteller unter Druck.
Beitrag vom 19.07.2018 - 13:29 Uhr
Na da wird Airbus preislich kräftig nachgebessert haben müssen. Der (einzige?) große Gewinner dieses ewigen Hin und Her dürfte Air Asia sein.


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