Flug JT-610
Älter als 7 Tage

Voice Recorder nach Lion-Air-Absturz in Indonesien entdeckt

Lion Air Flug JT610 SAR
JT610, © BASARNAS

Verwandte Themen

JAKARTA - Rund zweieinhalb Monate nach dem Absturz einer Boeing 737 MAX der indonesischen Billiglinie Lion Air ins Meer ist das Aufzeichnungsgerät für Cockpit-Gespräche entdeckt worden.

Das teilte die indonesische Marine am Montag mit. Marinetaucher hätten den Stimmenrekorder nahe der Absturzstelle in der Java-See vor der Küste West-Javas gefunden, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Sie sei unter dickem Schlamm in 30 Metern Tiefe verborgen gewesen.

Die fast nagelneue Maschine war am 29. Oktober nur elf Minuten nach dem Start in Indonesiens Hauptstadt Jakarta ins Meer gestürzt. Alle 189 Insassen starben. Ermittler untersuchen auch, ob die Piloten richtig reagierten, als möglicherweise falsche Sensorangaben ein Hilfssystem aktivierten und den Bug des Jets immer wieder nach unten drückten.
© dpa | 14.01.2019 06:21

Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.

Beitrag vom 15.01.2019 - 14:12 Uhr
Für mich als Laie ist es völlig unverständlich, wie man volle zweieinhalb Monate nach dem Voice Recorder suchen muß um ihn zu finden, wenn er in einem sehr eingrenzbaren Gebiet in nur ca. 30m Tiefe liegt, Schlamm hin oder her.

Dass es da im Jahre 2019 immer noch keine besseren Lösungen für diese Aufzeichnungsgeräte gibt, erscheint doch recht verwunderlich.

Lady bei der AF 446 im Atlantik hat man über 2 Jahre in 5 Phasen gesucht.

 https://de.wikipedia.org/wiki/Air-France-Flug_447

So eine Box im dicken Schlamm zu finden ist schon eine Leistung, selbst wenn die Tiefe "nur" 30 m gewesen ist. Sie könnne doch eine bessere Lösung zur Kennzeichnung der Aufzeichnungsgeräte vorschlagen. Könnten sogar noch ein Patent anmelden. Ich kann mir gegenwärtig nicht vorstellen, wie und woher die Energie kommen soll, die benötigt wird, um aus Schlamm heraus durch eine 30 m hohe Wassersäule Signale absetzen zu können.

Na eben, Beispiele wie problematisch es ist gibt es ja reichlich, Air Asia oder Malaysian. Deshalb könnte ja man "out of the box" denken, sprichwörtlich. Außerhalb des Flugzeugs anbrigen zB. Dann käme es erst garnicht in den Schlamm oder ein paar tausend Meter tief. Diese Patente sind wohl schon vergeben, man müsste sie wohl nur auch in der Luftfahrt nutzen.

Dieser Beitrag wurde am 15.01.2019 14:13 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.01.2019 - 14:01 Uhr
Vielleicht fragen Sie bei den Stadtwerken München nach (nicht ganz ernst gemeint), machen die doch große Werbung für einen Stromsee (das ist leider wahr).
 https://www.swm.de/erneuerbare-energien/stromsee.html

ich habe gerade den Link zum Stromsee gesehen, es gelesen - das ist doch nicht zu fassen was für ein blanker Unsinn da verzapft wird.
Die Welt wird doch absichtlich dümmer gemacht als sie ist.

Wo ist das Problem mit diesem Erklärungsmodell?
Es ist sehr stark abstrahiert und auf das Niveau vielleicht einer 5. Klasse vereinfacht - aber sonst?
Ich halte das sogar für ein ganz gelungenes Beispiel, komplizierte Sachverhalte niederschwellig rüberzubringen - das ist nämlich gar nicht so einfach.
Beitrag vom 15.01.2019 - 10:20 Uhr
Für mich als Laie ist es völlig unverständlich, wie man volle zweieinhalb Monate nach dem Voice Recorder suchen muß um ihn zu finden, wenn er in einem sehr eingrenzbaren Gebiet in nur ca. 30m Tiefe liegt, Schlamm hin oder her.

Dass es da im Jahre 2019 immer noch keine besseren Lösungen für diese Aufzeichnungsgeräte gibt, erscheint doch recht verwunderlich.

Lady bei der AF 446 im Atlantik hat man über 2 Jahre in 5 Phasen gesucht.

 https://de.wikipedia.org/wiki/Air-France-Flug_447

So eine Box im dicken Schlamm zu finden ist schon eine Leistung, selbst wenn die Tiefe "nur" 30 m gewesen ist. Sie könnne doch eine bessere Lösung zur Kennzeichnung der Aufzeichnungsgeräte vorschlagen. Könnten sogar noch ein Patent anmelden. Ich kann mir gegenwärtig nicht vorstellen, wie und woher die Energie kommen soll, die benötigt wird, um aus Schlamm heraus durch eine 30 m hohe Wassersäule Signale absetzen zu können.

Vielleicht fragen Sie bei den Stadtwerken München nach (nicht ganz ernst gemeint), machen die doch große Werbung für einen Stromsee (das ist leider wahr).
 https://www.swm.de/erneuerbare-energien/stromsee.html

ich habe gerade den Link zum Stromsee gesehen, es gelesen - das ist doch nicht zu fassen was für ein blanker Unsinn da verzapft wird.
Die Welt wird doch absichtlich dümmer gemacht als sie ist.


Stellenmarkt

Schlagzeilen

aero.uk

schiene.de

Meistgelesene Artikel

Community

Thema: Pilotenausbildung

FLUGREVUE 04/2024

Shop

Es gibt neue
Nachrichten bei aero.de

Startseite neu laden