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Aus Hop! wird Hop?

Air France HOP ATR 72-600
Air France HOP ATR 72-600, © ATR

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PARIS - Ben Smith räumt bei Air France weiter auf: nach dem Aus für die Marke "Joon" stellte der neue Konzernchef die Regionalsparte "Hop!" auf den Prüfstand.

Vor sechs Jahren bündelte Air France ihre Regionalgesellschaften Airlinair, Brit Air und Regional Airlines unter in einer neuen Sparte. HOP! vernetzt die Langstrecken in Paris mit Europa und das französische Inland.

Nach Informationen von "La Tribune" stößt sich Smith - wie schon bei Joon - an der unklaren Positionierung der Regionalairline. Hop! stifte insbesondere unter Langstreckenpassagieren mehr Verwirrung als Nutzen.

Hop! fliegt als Wet-Lease-Partner unter dem Code von Air France. Zuvor hatte die Airline mit "A5" einen eigenen Code geführt.

Der von Air Canada abgeworbene Smith konnte kurz nach seinem Amtsantritt einen festgefahrenen Tarifkonflikt mit den Air-France-Piloten lösen. Seither kann sich der Manager auf strategische Weichenstellungen konzentrieren. Noch 2019 wird Air France ihr Airlineexperiment "Joon" wieder einstampfen.

"Die (Positionierung der) Marke war von Beginn an für Kunden, Mitarbeiter, den Markt und Investoren nur schwer zu greifen", hatte Smith diesen Schritt im Januar begründet. Alle 600 bei Joon beschäftigten Flugbegleiter können zu Air France wechseln. Die Piloten der Airline waren ohnehin direkt bei Air France angestellt.

Update: Aus "HOP!" wird "Air France HOP"

Air France rückt die Marke der Regionaltochter enger an die eigene - die Flüge werden bald als "Air France HOP" vermarktet, teilte Air France am Freitag mit.
© aero.de | 01.02.2019 10:17

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Beitrag vom 02.02.2019 - 18:42 Uhr
Es ist unglaublich was einige Manager aus Traditionsmarken machen. Aus Air France eine Hop machen. Eine der grössten Marketinflops. Eurowings wurde mal als LCC positioniert neben LH, aber mittlerweile ist Eurowings heute LH geworden , bzw LH zu EW (zumindest auf den meisten Strecken ex FRA und MUC). Was für ein Verbrechen das man dort nicht mehr LH fliegen lässt. Als nächstes wird das Brussels Airlines als Marke zerstört. Dieses charakterlose Eurowings Konstrukt weitet sich immer weiter aus. Es ist weder LCC noch Fullservice noch Networkairline. Es ist einfach ein Konstrukt ohne Vision das auf billig gemacht ist aber trotzdem viel zu hohe Kosten hat und daher keine Gewinne macht. Dann lieber mit easyjet oder Germania oder Laudamotion.
Beitrag vom 02.02.2019 - 08:06 Uhr
Guter Mann. Den gleichen Fehler macht Lufthansa mit Eurowings, die kein Mensch braucht. Ich meide diese Gruselairline wie die Pest. da gehen Lufthansa viele Tausende € im Jahr verloren. Als entschiedener LCC-Gegner fliege ich sogar lieber mit Easyjet ( pünktlich, freundlich, verlässlich) als mit Eurowings, allein schon die lila Sitzapplikationen, die miesen Snacks und das unmotivierte Billiglohnpersonal reichen mir um diese Airline zu meiden. Als Senator fühlt man sich dort verarscht, weil die Preise die gleichen sind wie bei LH, der Service aber viel mieser ist. Allerdings war es komischerweise bei Joon genau andersrum, die Mitarbeiter waren immer gut drauf, die Uniform chic und die gebotenen Leistungen durchaus ansprechend.
Beitrag vom 01.02.2019 - 10:37 Uhr
... Alle 600 bei Joon beschäftigten Flugbegleiter können zu Air France wechseln. Die Piloten der Airline waren ohnehin direkt bei Air France angestellt.

Auch wieder typisch, allen soll's "an den Kragen gehen". Aber die Piloten, den teuersten Teil, liess/lässt man aussen vor ...


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