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Die Beschäftigten in der Münchener Personal- und Warenkontrolle sollen am Dienstag von 3.30 Uhr bis 24.00 Uhr ihre Arbeit niederlegen, wie Verdi Bayern am Sonntagabend mitteilte. Die Passagierkontrolle sei von dem Warnstreik nicht betroffen, hieß es weiter.
"Es wird sicherlich zu Einschränkungen kommen", sagte ein Sprecher des Flughafens am Sonntag. Entscheidend sei, wie die Fluggesellschaften auf den Streik reagieren. Zudem dürften auch die Warnstreiks in anderen Städten, vor allem in Frankfurt, größere Auswirkungen auf den Flugbetrieb in München haben, sagte er weiter.
In Hamburg soll ein ganztägiger Ausstand um Mitternacht beginnen. Es seien starke Einschränkungen im Luftverkehr zu erwarten, teilte Verdi mit. "Uns liegt immer noch kein verhandlungsfähiges Angebot der Arbeitgeberseite vor. Also müssen wir den Druck erhöhen, damit endlich etwas passiert", betonte Verhandlungsführer Peter Bremme von Verdi Hamburg in einer Mitteilung.
Anlass des Ausstands ist der laufende Tarifkonflikt, in dem die Gewerkschaften bundesweit für die Beschäftigten im Bereich der Passagier-, Fracht-, Personal- und Warenkontrolle an den Flughäfen eine einheitliche Bezahlung fordern. Verdi verlangt brutto 20 Euro pro Stunde, der DBB fordert einen Stundenlohn von 19,50 Euro. Die Arbeitgeberseite kritisierte die Pläne, etwa der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) bezeichnete diese als unverhältnismäßig.
© dpa | 13.01.2019 17:55
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