Flughafen Frankfurt
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Tests mit neuen Passagierkontrollen erfolgreich

Passagierkontrolle in Frankfurt
Passagierkontrolle in Frankfurt, © Fraport AG

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FRANKFURT - Die neuartigen Passagier- und Handgepäckkontrollen am Frankfurter Flughafen sind nach Einschätzung der Bundespolizei deutlich effizienter als die bisherigen.

Auf den beiden seit dem 27. November 2018 im Testbetrieb laufenden Kontrollspuren konnten deutlich mehr Fluggäste pro Stunde untersucht werden, teilte die Bundespolizei am Freitag mit. Um die Passagierkontrollen hatte es im vergangenen Jahr wegen langer Wartezeiten Streit zwischen dem Flughafen, der Bundespolizei und den Fluggesellschaften gegeben.

Belastbare Zahlen will die Bundespolizei erst in einigen Wochen nennen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur konnten aber bereits im Testbetrieb in den zwei Spuren zusammen deutlich mehr als 400 Passagiere pro Stunde abgefertigt werden.

Die Anlagen sind insbesondere mit zusätzlichen Einzelkontrollplätzen und Überholmöglichkeiten für schnellere Passagiere ausgestattet. Die beiden neuen Spuren nehmen im Frankfurter Terminal 1 den Platz von vier herkömmlichen Kontrolllinien ein, über die etwa 320 Passagiere pro Stunde geschleust werden konnten.

Die Bundespolizei hat nach eigenen Angaben bereits sieben weitere der neuartigen Kontrollspuren für rund 10 Millionen Euro in Auftrag gegeben. Sie sollen insbesondere die Abläufe am Frankfurter Flugsteig A beschleunigen, der in erster Linie vom Hauptkunden Lufthansa genutzt wird.

Die Airline hatte sich im vergangenen Jahr mehrfach über die im internationalen Vergleich zu langsamen Abläufe beschwert. Der Flughafenbetreiber Fraport will die Kontrollen am liebsten in eigener Regie betreiben und der Bundespolizei nur noch die Fachaufsicht überlassen.

Die Bundespolizei forderte Fraport auf, für die größeren Kontrollspuren zusätzliche Flächen bereitzustellen. Die Fluggesellschaften könnten ihren Beitrag für schnellere Kontrollen leisten, wenn sie die Handgepäckmengen reduzierten. Insgesamt gibt es am Frankfurter Flughafen bislang 180 Kontrollspuren für Passagiere und Handgepäck. Bedient werden sie von privaten Sicherheitsleuten im Auftrag der Bundespolizei.
© dpa-AFX, aero.de | 01.02.2019 08:47

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Beitrag vom 01.02.2019 - 21:06 Uhr
Ich bin letzte Woche von Tegel geflogen und hatte einen Trolley genommen, den ich lange nicht benutzt hatte. Und unten drin lag eine kleine Reise-Dose Deo.
Also Tasche aufmachen nach dem Durchleuchten und nachsehen.

Der Kontrolleur hat sich wohl 3 x entschuldigt für die "Unannehmlichkeiten".
Ist also schon etwas anders.
Beitrag vom 01.02.2019 - 20:03 Uhr
Die einzige Möglichkeit ist Frankfurt zu vermeiden. Die Sicherheitskontrollen sind dort unprofessionell, lahmarschig, das Personal unhöflich. Einfach mal in Amsterdam oder Tokyo Haneda durch die Sicherheitskontrollen gehen und dort verstehen wie man dies professionell macht.
Beitrag vom 01.02.2019 - 12:51 Uhr
180 Kontrollspuren???? Wo sollen die denn bitte sein?
Mal ueberschlagen:
A hat unten ca 16 + 4 auf halben Weg zu B
B hat unten 2 * ca. 10
C ist mir unbekannt, Schaetzung 10
A oben 15
Umsteiger in A 10
Skyline Bahnhof in A 2
FirstClass Terminal und VIP Bereich 5
So komme ich grosszuegig gerechnet auf 90

Und in B gibt es keine 90, auch wenn hier teilweise sich 4-5 Gates eine eigene Security teilen, was auch nicht effizient ist...



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