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"Wir führen aktuell keine Gespräche mit ihnen (...), bleiben aber weiterhin an Norwegian interessiert", sagte Walsh der BBC. Das Marktsegment preiswerter Langstrecken hat sein volles Potenzial laut Walsh noch lange nicht voll entfaltet "und wir glauben, das wir das profitabel hinbekommen".
Norwegian-Chef Björn Kjos, dem mit einem Partner rund 27 Prozent der Airline gehören, ist es ohnehin noch "zu früh" für einen Verkauf - auch wenn Walsh der Ansicht ist, dass Norwegian "als Teil des IAG-Verbunds umgebaut" und gestärkt werden könnte.
Im zweiten Quartal überraschte Norwegian ihre Aktionäre mit einem Überschuss von rund 39 Millionen Euro vor Steuern. Dieser Gewinn geht allerdings eher auf Finanzgeschäfte zurück und nicht auf das Kerngeschäft.
Neben IAG lotete auch Lufthansa eine Beteiligung an Norwegian aus. Kjos brachte zudem Ryanair als potenziellen Mitbieter ins Gespräch - der irische Konkurrent will davon allerdings nichts wissen. "Wir - und ich denke auch der Markt - erwarten, dass Norwegian nicht in der jetzigen Form überleben wird", keilte Ryanair-Chef Michael O`Leary.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Norwegian | 08.08.2018 08:38
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