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Älter als 7 Tage

Luftwaffe erhält 33 neue Eurofighter

Eurofigther Typhoon @ ILA 2010
Eurofighter Typhoon, © Gerhard Vysocan

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BERLIN - Das Verteidigungsministerium bestellt 33 neue Eurofighter für die Luftwaffe. Der Deal sichert Arbeitsplätze bei Airbus.

Ältere Flugzeuge durch die neueste Generation zu ersetzen, sei insgesamt wirtschaftlicher als eine Verlängerung der Nutzung, erklärten der außen- und sicherheitspolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Reinhard Brandl, und der Berichterstatter für die Luftwaffe im Verteidigungsausschuss, Florian Hahn, am Freitag in Berlin.

"Von den 143 Eurofightern der Bundeswehr stammen 33 Flugzeuge aus der sogenannten Tranche 1, die bereits zwischen 2003 und 2008 ausgeliefert worden sind. Diese Flugzeuge erreichen in den nächsten Jahren sukzessive das Ende ihrer vorgesehenen Nutzungsdauer", erklärten sie.

Für Airbus bedeute die Entscheidung, dass die Produktion für einige weitere Jahre aufrechterhalten werden könne. Alleine am Standort Manching in Bayern hingen 2.500 Arbeitsplätze am "Eurofighter".

Neben dem Ersatz älterer "Eurofighter" plant das Verteidigungsministerium auch eine Nachfolgeregelung für das Kampfflugzeug "Tornado". Geprüft wird eine Beschaffung amerikanischer Maschinen vom Typ "F/A-18" oder weiterer "Eurofighter".

Den "Tornado" setzt Deutschland auch zur sogenannten nuklearen Teilhabe ein, ein Abschreckungskonzept der Nato, bei dem Verbündete Zugriff auf Atomwaffen der USA haben können. Dazu muss die "Tornoda"-Nachfolgemaschine aber von den USA zertifiziert werden.
© dpa-AFX, aero.de | 04.02.2019 08:09

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Beitrag vom 04.02.2019 - 18:46 Uhr
Es wäre ja durchaus eine Nutzungsdauerverlängerung möglich.
Nur macht die eben keinen Sinn, wenn man die gewünschten Fähigkeiten von heute nicht vollständig integrieren kann.
Können Sie sich noch an die Handys vor 15 Jahren erinnern?
Beitrag vom 04.02.2019 - 13:53 Uhr
15Jahre Nutzungsdauer? Ist das armselig.

15 Jahre und das wars? Ich bin entsetzt.

Wie lange fahren Sie Ihr Auto? 20 Jahre oder 300.000 km? Das Alter sagt gar nichts. Die KC-135 werden wahrscheinlich noch weitere 30 Jahre fliegen obwohl das letzte 1965 vom „Band“ lief. Diese Tanker fliegen einfach extrem selten.

Es wäre auch möglich, dass die Wartung der ersten Flieger auch erheblich aufwendiger ist.

Die Produktion des Eurofighters war auch ziemlich dünn. Der Preis könnte günstig gewesen sein.
Beitrag vom 04.02.2019 - 13:19 Uhr
15 Jahre und das wars? Ich bin entsetzt.
Ein weiterer Beleg dafür, dass der Eurofighter (die Älteren werden sich erinnern, dass das Teil mal Jäger 90 hieß) ein Rohrkrepierer ist. Mal davon abgesehen, dass unserer Bundeswehr mit Gewalt etwas aus dem Teil etwas gemacht hat, wofür es nie vorgesehen, geschweige, geeignet war

Oje, so ein Kommentar in einem Fachforum.
Ein Leser der Zeitung mit den großen Bunten Buchstaben?

EFA ist am Ende ein sehr guter Flieger geworden, auch wenn es eine schwere geburt war.
Wie die Bundeswehr plant, wird ihnen wohl nicht bekannt sein.


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