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Airbus A321neo: Triebwerksausfall auf Überführungsflug

Vietnam Airlines Airbus A321neo
Vietnam Airlines Airbus A321neo, © Airbus

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LAHORE - Ein werksneuer Airbus A321neo von Vietnam Airlines sitzt seit Tagen in Pakistan fest. Auf dem Überführungsflug nach der Auslieferung ging ein Triebwerk kaputt.

Triebwerke von Pratt & Whitney halten Airbus und A320neo-Kunden auch 2019 in Atem: seit Jahresanfang hat der Branchendienst "The Aviation Herald" weltweit fünf Zwischenfälle dokumentiert, bei denen die Triebwerke eine Rolle spielten.

Am 06. Februar erwischte es die A321neo VN-A621 von Vietnam Airlines noch auf dem Überführungsflug: auf dem letzten Flugabschnitt von Baku nach Hanoi musste die Crew im Reiseflug über Pakistan ein Triebwerk abschalten und nach Lahore abdrehen.

Nur Stunden zuvor hatte Airbus das Flugzeug in Hamburg-Finkenwerder an Vietnam Airlines übergeben: am 06. Februar um 10:14 Uhr Ortszeit brach die A321neo von Hamburg in Richtung Hanoi auf.

Seit dem Zwischenfall ist der Airbus in Pakistan gestrandet. Nach Informationen des "Aviation Herald" soll das betroffene Triebwerk in den nächsten Tagen vor Ort getauscht werden.
© aero.de | 19.02.2019 09:41

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Beitrag vom 19.02.2019 - 21:13 Uhr
Man sollte doch wohl unterscheiden zwischen einem Triebwerksausfall und einem Abstellen des Triebwerks, was wohl hier der Fall war warum auch immer!
Beitrag vom 19.02.2019 - 19:51 Uhr
Infolge der Triebwerksprobleme quer durch alle Flugzeugtypen, schleicht sich bei mir der Verdacht ein, daß die Triebwerke überzüchtet sind und es noch viel technischer Entwicklungsarbeit bedarf. Kurz: die sind nicht ausgereift und gehen trotzdem in Produktion und auf den Markt.

Oder doch nicht? Siehe A 380, dem neue Triebwerke vorenthalten wurden, weil diese vielleicht gegenwärtig technisch für diese Gewichtsklasse überhaupt noch nicht zuverlässig machbar sind? Es werden zwar immer nur die Kosten genannt, was sicherlich auch zutreffend ist. Denn wenn ich technisch etwas (noch?) nicht entwickeln kann, dann gehen die Kosten immer nach unendlich.
Beitrag vom 19.02.2019 - 16:59 Uhr
Ich glaube kaum, dass durch die Beteiligung an einem Triebwerkhersteller die Probleme selbiger geringer würden. Diese Qualitätssteigerung sollten die Hersteller schon alleine bewerkstelligen, sie sind schließlich vom Fach.
Andererseits scheinen mir Airbus und Boeing eine gewisse "Mitschuld" an den Triebwerkproblemen zu haben, indem sie die Triebwerkhersteller zu immer schnelleren Neuentwicklungen drängen und darin scheint mir eine Ursache für die zahlreichen Probleme zu liegen, die alle Triebwerkhersteller haben. In den ersten Produktionsjahren sind die Triebwerke offensichtlich nicht ausgereift.
Im Hinblick auf die A350Neo arbeitet Airbus mit Rolls Royce bei den dafür angedachten Triebwerken bereits in der Entwicklung eng zusammen. Das ist meines Wissens ein Novum.


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