Amazon ärgere sich über Kapazitätsengpässe bei Partnern wie FedEx oder UPS zu Stoßzeiten, erklärt Analyst Colin Sebastian den Vorstoß in der "Seattle Times". "Amazon wächst so schnell, dass viele Partner nicht mithalten können."
Testweise wagt sich Amazon in einem Feldversuch mit der Air Transport Services Group (ATSG) bereits an das Thema Luftfracht heran. Vom Flughafen Wilmington, Ohio, starten offenbar schon von ATSG betriebene Boeing 767 im Auftrag von Amazon.
Auch beim Aufbau einer eigenen Boeing-Flotte wäre Amazon auf einen Partner angewiesen, über eine Flugbetriebslizenz verfügt der E-Commerce-Gigant bisher nämlich nicht. Als Drehscheibe für seine Luftlogistik könnte Amazon an Wilmington festhalten.
Schon im Januar könnte Amazon den Startschuss für das Vorhaben Frachtairline geben, schreibt die Zeitung. "Cargo Facts" berichtet sogar über laufende Gespräche zwischen Amazon und Boeing, beide Unternehmen sind übrigens in Seattle zuhause, über einen Direktkauf von 20 767-Frachtern.
© aero.de | Abb.: Amazon | 18.12.2015 14:11
Kommentare (1) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.