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Airbus hat 2018 Eckdaten gestreut: die A321XLR soll 4.700 Seemeilen Reichweite erzielen und damit 700 Seemeilen weiter nonstop fliegen als die A321LR. Punktuelle Verstärkungen und ein auf 101 Tonnen MTOW ausgelegtes Fahrwerk sollen dafür ausreichen.
Laut "Reuters" nimmt Airbus unverbindliche Vorbestellungen für die "XLR" an - der Hersteller will die Entscheidung für oder gegen eine Entwicklung absichern. Zugleich nimmt Airbus mit dem Flugzeug auch zukünftige Entwicklungen beim Erzrivalen Boeing ins Visier. "Jede A321XLR, die Airbus verkauft, ist ein potenzieller Verkauf weniger für das NMA" von Boeing, sagte eine Quelle der Nachrichtenagentur.
Boeing hatte die Entscheidung über die Entwicklung des New mid-Market Airplane (NMA) gerade erst um ein weiteres Jahr auf 2020 vertagt. Als "797-6X" und "797-7X" könnte das NMA gegen 2025 ein neues Marktsegment bei 225 bis 265 Sitzen und 4.500 bis 5.000 Seemeilen Reichweite erschließen - Airbus zielt mit der A321XLR genau dazwischen und strebt laut Insindern ein EIS 2023 an.
Lufthansa sieht sich A321XLR an
Lufthansa hat sich mit Airbus über die A321XLR ausgetauscht. "Wir sehen uns grundsätzlich verschiedene Optionen an", sagte ein Lufthansa-Sprecher aero.de. Die A321LR schafft von den Lufthansa-Drehkreuzen Atlantiküberflüge nicht ganz - mit dem Reichweiten-Kick der A321XLR könnte auch Lufthansa neue Langstrecken testen.
© aero.de | Abb.: Airbus | 22.02.2019 09:41
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