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Diese Summe habe das Amtsgericht Charlottenburg ihm aus der Insolvenzmasse zugesprochen, sagte der Jurist aus Halle am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. "Das ist ein Betrag, der dem Großteil der Bevölkerung natürlich erstmal sehr hoch erscheinen muss."
Er ergebe sich aber aus sehr detaillierten gesetzlichen Regelungen. Die Vergütung decke nicht nur seine Arbeit ab, sondern vor allem die seiner 150 Mitarbeiter. Ein Großteil von ihnen habe in der Anfangsphase der Insolvenz sehr intensiv gearbeitet.
Die Vergütung gibt es für Flöthers Zeit als Sachwalter bei Air Berlin zwischen August 2017 und Januar 2018. Inzwischen arbeitet er den Fall als Insolvenzverwalter auf. Die damals zweitgrößte deutsche Airline hatte im Spätsommer 2017 Insolvenz angemeldet. Verschiedene Airlines übernahmen die Töchter und das Geschäft. Mehr als eine Million Gläubiger meldeten Ansprüche an. Die meisten sind Passagiere.
© dpa-AFX, aero.de | 07.03.2019 15:51
Kommentare (5) Zur Startseite
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Und das wissen Sie woher? Sind Sie einer dieser 145 Mitarbeiter? Haben Sie umfangreiche Erfahrungen mit Unternehmensinsolvenzen dieser Größe?
Abwicklungen für solche Unternehmen sind sehr zeitaufwändige Sachen, da jeder einzelne Vertrag, jedes Geschäft, jede Verpflichtung etc. betrachtet und abgewickelt werden muss. Außerdem wurden ja noch Teile der Gesellschaft verkauft. Sich da erstmal in eine Firma einzuarbeiten um anschließend einen guten Preis zu verhandeln sind verdammt aufwändig.
Daher wüsste ich gerne wie Sie auf ihre Schätzung kommen, dass da doch gar nicht gearbeitet wurde und ein Insolvenzrechtler ein Vermögen macht, wenn Aktionäre etc. leer ausgehen. Oder sind dies nur Vermutungen, um bestehende Vorurteile zu bestätigen?
Das ist wie ein Sechser im Lotto für so einen Juristen ... der braucht nach der AB Abwicklung nur noch ein Ticket nach Miami und gut ist´s.
Die die wirklich in Not geraden sind und viel Geld verloren haben bekommen natürlich nichts !!! Dafür sorgen schon unsere potenten Politiker :-)
Also nicht nachrechnen , von den Patzen Geld geht der Großteil an den Verwalter und ein paar zwielichtige >Gestalten die im Hintergrund agieren !!
Ob die Leistung der Vergütung entspricht kann jeder für sich selbst entscheiden.