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Der Ex-Formel-1-Fahrer und Luftfahrtunternehmer Niki Lauda wird als Vorsitzender des Gesellschafter-Ausschusses weiter an Bord bleiben, sagte Firmenchef Andreas Gruber.
Lauda hatte sich im Bieterkampf um die insolvente Air Berlin deren ebenfalls insolvente Tochter Niki gesichert und aus dem Bestand Laudamotion gegründet. Ende August übernahm Ryanair 75 Prozent der Anteile des Unternehmens.
Zudem kündigte Laudamotion am Dienstag einen ambitionierten Wachstumsplan an: Im Sommer soll die Flotte von 19 auf 25 Flugzeuge, 2020 auf 30 Flugzeuge und bis zum Geschäftsjahr 2021/2022 auf dann 40 Flugzeuge ausgebaut werden.
Die Airline will dann zehn Millionen Passagiere befördern - im ersten Geschäftsjahr nach der Gründung 2018 rechnet das Unternehmen mit vier Millionen Passagieren. Langstrecken-Pläne hegt das Unternehmen derzeit keine.
In diesem ersten Geschäftsjahr nach der Gründung machte die Fluglinie Verluste von rund 140 Millionen Euro. Firmenchef Gruber erklärte, dass er im zweiten Geschäftsjahr von maximal 50 Millionen Euro Verlust ausgeht. Im dritten Geschäftsjahr soll die Airline dann profitabel fliegen.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Laudamotion | 29.01.2019 11:41
Kommentare (6) Zur Startseite
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Btw, clever angestellt von MOL, das muss man ihm lassen.
Und in der Insolvenzmasse ist weniger Geld. Der deutsche Steuerzahler wird sich freuen
Marktanteil Ryanair + Laudamotion: 3%?
Der Marktanteil in EUROPA beträgt sowohl für die LH Group, als auch für Ryanair ca. 16%. Gefolgt von IAG mit 13% und EasyJet 10,4% und AF/KLM mit 8%. Andere 36,5%.
Also nix mit marktbeherrschender Stellung.