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Aufgrund von Empfehlungen der europäischen Luftfahrtbehörden blieben die Maschinen bis auf Weiteres am Boden, teilte Norwegian am Dienstag mit. Man entschuldige sich bei den betroffenen Kunden. Die Sicherheit von Fluggästen und Besatzungsmitgliedern werde aber niemals in Gefahr gebracht.
Am Montag hatte Norwegian noch mitgeteilt, zunächst weiter auf das betroffene Flugzeugmodell zu setzen. Die Fluglinie stand aber durchgängig in engem Kontakt mit Boeing und den Behörden.
Norwegian verfügt laut seiner Webseite über 18 Boeing 737 MAX 8. Insgesamt haben die Norweger demnach rund 160 Maschinen in ihrer Flotte, auf Langstrecken setzen sie auf ihre Boeing 787 Dreamliner und ihre 737 MAX 8.
Der weltgrößte Reisekonzern Tui stoppt nach einem Flugverbot für die 737 MAX 8 in Großbritannien ebenfalls alle Flüge mit dem Flugzeugtyp. Der Schritt umfasse alle Fluggesellschaften des Konzerns, teilte ein Unternehmenssprecher am Dienstag in Hannover mit.
Kunden, die von diesem Mittwoch an auf Flüge mit einer der 15 Boeing-MAX-Maschinen gebucht sind, will der Konzern auf seiner Internetseite über Änderungen der Reisepläne informieren. Auch Icelandair will mit der 737 MAX voerst nicht mehr fliegen.
Zuvor hatte die britische Luftfahrtbehörde mitgeteilt, dass sie nach dem Absturz einer Boeing 737 MAX 8 in Äthiopien den Luftraum Großbritanniens für Maschinen dieses Typs sperrt. Die Anordnung werde bis auf Weiteres in Kraft sein, hieß es. Tui betonte nun, das Unternehmen folge dieser Anordnung.
© dpa-AFX, aero.de | 12.03.2019 15:22
Kommentare (5) Zur Startseite
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Da kann man nur hoffen, dass sich das Grounding nicht zu lange hinzieht und die Maschinen bald wieder mit ruhigem Gewissen abheben können.