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Zwei Totalverluste innerhalb von Monaten untergraben das Vertrauen in die 737 MAX. Mehrere Airlines verzichten derzeit freiwillig auf die Flugzeuge, China und Indonesien haben die Flotten nach dem Absturz von Ethiopian-Airlines-Flug 302 behördlich gegroundet.
Singapur stoppte 737 MAX-Flüge am Dienstag ebenfalls. "Während der vorübergehenden Aussetzung werden wir mehr Informationen sammeln und das Sicherheitsrisiko bewerten, das mit dem weiteren Betrieb der Boeing 737 MAX Flugzeuge in und aus Singapur verbunden ist", teilte die Zivilluftfahrtbehörde CAAS mit.
Betroffen von dem Verbot sind unter anderem die Fluggesellschaften China Southern, Thai Lion, Garuda, Silk Air und Shandong.
Die US-Luftfahrtbehörde FAA hatte der 737 MAX am Montagabend einen Persilschein ausgestellt. Sie will vorerst keinen Zusammenhang zwischen den Abstürzen von Lion Air und Ethiopian Airlines mit 347 Toten herstellen.
Die Europäische Luftfahrtbehörde EASA verschafft sich derzeit noch ein Lagebild. Die EASA werde "schnell über Maßnahmen auf Flottenebene entscheiden, (...) sobald alle erforderlichen Informationen vorliegen", sagte ein EASA-Sprecher aero.de. Man stehe hierfür mit der FAA und Boeing "in engem Kontakt".
© aero.de | 12.03.2019 09:18
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