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Amazon stellt neues Modell seiner Lieferdrohne vor

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SEATTLE - Der Online-Händler Amazon hält an seinen Plänen für die Lieferung von Waren mit Drohnen fest und hat eine neues Modell des Fluggeräts enthüllt.

Die zweite Version der Amazon-Drohne erinnert mehr an ein kleines Flugzeug, kann aber auch senkrecht starten und landen. Sie könne rund 24 Kilometer zurücklegen, hieß es in einem am Sonntag veröffentlichen Amazon-Video.

Den ersten Drohnen-Prototypen hatte Amazon-Chef Jeff Bezos vor zwei Jahren bei einem TV-Interview präsentiert. Seitdem kündigte der Konzern für die Zukunft bereits den schnellen Lieferservice Prime Air mit Zustellung von Waren binnen 30 Minuten an.

In aktuellen Video wird das neue Drohnen-Modell von Jeremy Clarkson vorgestellt, dem Ex-Moderator der populären Autosendung "Top Gear". Er hatte seinen Job bei der BBC nach der Attacke auf einen Producer verloren, wurde aber von Amazon für eine neue Auto-Show verpflichtet, laut US-Medienberichten in einem insgesamt 250 Millionen Dollar schweren Vertrag.

Andere Unternehmen arbeiten ebenfalls an der Waren-Lieferung mit Drohnen, unter anderem auch die Deutsche Post. Google entwickelt kleine Fluggeräte, die auch wie ein Flugzeug unterwegs sind und Waren an einem Seil herunterlassen können. Die US-Flugaufsichtsbehörde FAA zeigt sich allerdings sehr vorsichtig, wenn es um den kommerziellen Einsatz kleiner Drohnen geht, und wurde unter anderem von Amazon dafür kritisiert, weil dies die für einen regulären Betrieb nötigen Tests verzögere.
© dpa-AFX | 30.11.2015 07:12

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Beitrag vom 30.11.2015 - 19:39 Uhr
Ok, da gebe ich Dir wirklich recht. Ja, die Welt dreht sich weiter und ist auch gut so.

Aber ist es wirklich schon soweit, dass man sich per Drohne beliefern lassen muss?

Ich denke da noch nicht mal an eng besiedelte Gebiete. Aber was bringt eine Drohne mit knapp 25km Reichweite im tiefsten Alaska oder sonstwo auf der Welt?
Beitrag vom 30.11.2015 - 19:08 Uhr
Dinge die die Welt nicht braucht!


Das behauptete man damals auch vom Internet und von mobilen Telefonen, oder auch in den Anfängen des Fernsehens. Vor 15 Jahren brauchte auch niemand Google oder Ebay oder Facebook oder aero.de. Die Welt dreht sich eben weiter.
Beitrag vom 30.11.2015 - 18:38 Uhr
Dinge die die Welt nicht braucht!

Ich hoffe darauf, das die Behörden so einen Schwachsinn generell unterbinden. Man muss sich mal überlegen wie viele Bestellungen so alleine nur bei Amazon getätigt werden. Ich lebe auch sehr abgeschieden auf dem Land, aber auf Drohnenbesuch kann ich echt verzichten.


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