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FAA: Software-Patch für 737 MAX "Priorität"

Boeing 737 MAX Xiamen Airlines
Boeing 737 MAX Xiamen Airlines, © Boeing

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WASHINGTON - Nach den Flugzeugabstürzen von Indonesien und Äthiopien mit insgesamt 346 Todesopfern entwickelt der Hersteller Boeing einen Software-Patch und entsprechende Installationsprogramme für die Baureihe 737 MAX.

Das teilte die US-Luftfahrtbehörde FAA am Mittwoch (Ortszeit) mit. Auch sei ein entsprechendes Ausbildungsprogramm für Flugzeugbesatzungen vorbereitet worden. Die Behörde betrachte die Installation der Software und die Ausbildung als "Priorität".

Nach zwei Abstürzen dieser neuen Flugzeugtypen innerhalb kurzer Zeit wurde bis zur genauen Klärung der Ursachen ein Startverbot für die Serie 737 MAX angeordnet.

Die FAA hofft, bald auf die Flugschreiberdaten der in Äthiopien abgestürzten 737 MAX 8 zugreifen zu können. "Es ist wichtig, die Umstände, die zu diesem Absturz geführt haben, zu verstehen, um weitere Maßnahmen einleiten und die Flugzeuge wieder für Flüge freigeben zu können", teilte die FAA mit.

Ethiopian Airlines hatte die Flugschreiber durch das BEA in Frankreich auswerten lassen. Derzeit befinden sich Flugdatenschreiber und Stimmenrekorder wieder in Äthiopien.
© dpa-AFX, aero.de | 21.03.2019 08:30

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Beitrag vom 22.03.2019 - 12:55 Uhr
Denk ich mir schon. Der eine will was vom anderen. Aber was genau machen die EASA Mitarbeiter in USA bevor die Entscheidung Ja/Nein zu treffen ist? Eigenverantwortliche Testflüge? Sich der FAA anschließen? Genau solche Fragen stelle ich mir zur Zeit.

Naja, bisher hat man aufgrung bisheriger Vereinbarungen gegenseitig die Zulassungen jeweils übernommen, jetzt wird wohl die EASA auch selbst ein Zulassungsverfahren durchführen.

Ich könnte mir in der aktuelle Situation vorstellen, dass die EASA die FAA bei der erneuten Zulassung auditiert und ein korekten Ablauf und die Ergebnisse bestätigt. Dazu müssen natürlich EASA Prüfer in die USA und zahlen sollte es Boeing. Profitieren würde das Vertrauen in Boeing, die FAA und in die gesamte Luftfahrt.

Variante 2 ist dann wirklich, dass Boeing mit einem Flieger zur EASA muss oder eine Zertifizierung der EASA sicher stellen muss und dann macht man alle Tests bei der EASA ein zweites Mal. Profitieren würde das Vertrauen in die Luftfahrt und bei Boeing und der FAA bleibt der bittere Beigeschmack des Betrügens zurück.
Beitrag vom 22.03.2019 - 11:31 Uhr
Denk ich mir schon. Der eine will was vom anderen. Aber was genau machen die EASA Mitarbeiter in USA bevor die Entscheidung Ja/Nein zu treffen ist? Eigenverantwortliche Testflüge? Sich der FAA anschließen? Genau solche Fragen stelle ich mir zur Zeit.

Naja, bisher hat man aufgrung bisheriger Vereinbarungen gegenseitig die Zulassungen jeweils übernommen, jetzt wird wohl die EASA auch selbst ein Zulassungsverfahren durchführen.
Beitrag vom 22.03.2019 - 09:46 Uhr
Da es keinen Flieger aus Stahl gibt steht diese Frage gar nicht zur Debatte.

Also, da es Freaks gibt, die sich mit Betonflugzeugbau (  https://www.beton.org/aktuell/news/details/studierende-bauen-beton-flugzeug/ ) und mit Ornithopterbau (Flugzeug mit schwingenden Flügeln; siehe Wikipedia) gar nicht mal so erfolglos beschäftigen, würde ich persönlich das in dieser Allgemeinheit nicht sagen.

Aber für aktuelle Verkehrsflugzeugmuster ist die Aussage sicher richtig.

OK. Das war jetzt ziemlich OT.


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