Verwandte Themen
Zur Begründung führt Adria Airways an, mangels einer gemeinsamen Vision über die künftige Entwicklung der Airline fehle die Grundlage für eine langfristig stabile Zusammenarbeit.
"Wir sind natürlich enttäuscht, dass die Zusammenarbeit mit Sukhoi nicht zustande kam, aber eine Partnerschaft setzt voraus, dass die im Geschäftsplan vorgebenen Ziele auch erreichbar sind. Wir glauben allerdings nicht, dass dies in diesem Fall möglich ist", erklärte Airline-Chef Holger Kowarsch am Dienstag.
Adria Airways unterzeichnete am 26. November 2018 eine Absichterklärung bei Sukhoi Civil Aircraft Company (SCAC), 15 Superjets 100 zu leasen und am Flughafen von Ljubljana ein gemeinsames Wartungszentrum aufzubauen.
In einer Reaktion auf die Entscheidung von Adria Airways erklärte der russische Hersteller, dass letztlich Bedenken der Investoren über die Finanzierbarkeit des Geschäfts zur Einstellung der Verhandlungen geführt hätten.
Adria Airways erklärte, sie wolle ihr Geschäft künftig auf Basis ihrer Bestandsflotte weiterführen. Derzeit betreibt die slowenische Star-Alliance-Airline eine Flotte aus drei Airbus A319, drei Bombardier CRJ-700, neun CRJ-900 sowie sechs Saab 2000 Turboprops für Linien-, Charter- und ACMI-Dienste, darunter auch für Austrian und Swiss.
In der aktuellen Sommersaison bietet die Airline ab Ljubljana und Pristina auf 20 Routen wöchentlich bis zu 192 Linienflüge zu 17 Zielen an.
© aero.at | 05.04.2019 15:38
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.