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Dazu bietet der Flughafenbetreiber der Nachbarprovinz Trentino nun 30 Prozent der Anteile an. Grünes Licht gab es heute auch für den lange diskutierten Ausbau der Start und Landebahn.
"Wir sind der Meinung, dass der Flughafen so genutzt werden muss, dass er beiden Ländern gleichermaßen zugute kommt", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute nach der Sitzung der Landesregierung. Dadurch sollen die Nutzerzahlen gesteigert und die Kosten auf mehrere Schultern verteilt werden.
Details und Bedingungen des Kaufs müssen aber noch ausgehandelt werden, erklärt Durnwalder in einer Aussendung der Provinzregierung.
Im Zuge des Ausbaus soll der Nordteil der Piste aus Sicherheitsgründen stillgelegt und die Bahn nach Süden verlegt werden. Die dazu nötige Geländeerweiterung sei mit den Eigentümern bereits geregelt.
Der Flughafen wird im regulären Liniendienst derzeit nur von Air Alps, einer Linientochter der Tiroler Welcome Aviation Group angeflogen. AirAlps verbindet Bozen mit einer 30-sitzigen Dornier 328 Turboprop bis zu drei Mal täglich mit dem Alitalia-Hub Rom Fiumicino. Nach akuten Liquiditätsproblemen im letzten Winter und einer erfolgreichen Restrukturierung durch den Eigentümer betreibt Air Alps den Dienst nach Rom nun eigenständig, unterhält mit Alitalia aber weiterhin ein Interlineabkommen.
Im letzten Winter wurden von der Landesregierung auch neue Liniendienste ausgeschrieben, u.a. nach Frankfurt und Wien, für die sich laut Flughafenbetreiber mehrere Anbieter interessieren.
© aero.at | 11.06.2012 18:45
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