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Wie "ch-aviation.com" berichtet, hat JetBlue beim US-Verkehrsministerium einen Antrag eingereicht, der den Zusammenschluss der beiden bisher voneinander unabhängigen Transatlantik-Joint Ventures blockieren soll, die Delta Air Lines mit Virgin Atlantic und mit Air France-KLM unterhält.
"Wenn dieses mächtige neue Joint Venture genehmigt wird, wird es gemeinsam mit jüngsten länderübergreifenden Investitionen einen negativen Einfluss auf den Wettbewerb auf beiden Seiten des Atlantiks haben", teilte die Airline mit. JetBlue würde ein eigener Markteintritt in Europa erschwert.
Air France-KLM hat dieses Jahr 31 Prozent Anteile von Virgin Atlantic gekauft, Delta Air Lines gehören bereits 49 Prozent der Airline. Zeitgleich stieg Delta bei Air France-KLM ein.
Die Konkurrentinnen British Airways und American Airlines setzen ebenfalls auf ein Joint Venture, um im Kampf um die Passagiere auf den Routen zwischen Europa und den USA zu bestehen.
Neben diesen schwergewichtigen Gegnerinnen würde JetBlue sich zudem auf relativ neue Konkurrentinnen in diesem Segment einlassen. Auch Günstigflieger wie Norwegian Air bauen ihre Kapazitäten auf der Route zwischen London und New York aus.
JetBlue dagegen verdient ihre Brötchen bisher mit günstigen Inlandsflügen. Dort bietet sie als eine der wenigen Billigflieger auch eine Business Class an. Gerade diese "Mint" würde Geschäftsreisenden auf dem Weg über den Nordatlantik nach der Vorstellung Hayes die Wahl für JetBlue leicht machen.
© aero.de | Abb.: JetBlue | 06.12.2018 07:41
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