Airline in Geldnot
Älter als 7 Tage

Jet Airways-Boeing 777 hängt in Amsterdam fest

Jet Airways Boeing 777-300ER
Jet Airways Boeing 777-300ER, © Ingo Lang

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AMSTERDAM - Eine Boeing 777 von Jet Airways darf Amsterdam Schiphol derzeit nicht verlassen, weil die Airline ihren Zahlungsverpflichtungen gegenüber einem europäischen Transportunternehmen nicht nachgekommen ist.

Die Boeing 777 mit der Kennung VT-JEW hätte Schiphol am Mittwoch den 10. April wieder Richtung Indien verlassen sollen. Doch sie befindet sie sich laut Daten des Dienstes "Flightradar" noch immer in den Niederlanden.

Die festgesetzte Boeing ist bei Weitem nicht Jet Airways' einziges Problem in dieser Woche. Ebenfalls am Mittwoch setzte der Kerosinlieferant Indian Oil die Lieferung an Jet Airways zeitweise aus, weil die Airline nicht bezahlen konnte.

Wie die "Economic Times" berichtet, hat die indische Luftfahrtbehörde zudem dem Antrag eines Leasingunternehmens stattgegeben, sechs Boeing 737-800 abzumelden, die im Dienst von Jet Airways stehen. Die Flugzeuge können nun an andere Airlines weitergegeben werden.

Die Airline arbeitet derzeit zusammen mit Banken an einem Notverkauf. Das Jet Airways-Management hat eine Bieterfrist für den Verkauf von 75 Prozent der Airline um zwei Tage auf den 11. April verlängert, verbindliche Angebote müssen bis zum 30. April eingehen.

© aero.de | 11.04.2019 11:32

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Beitrag vom 12.04.2019 - 09:12 Uhr
Hatte mich echt gewundert, als ich am Mittwoch in AMS gestartet bin, da ist die 777 von JetAirways gerade gelandet, dass die überhauptnoch fliegen (dürfen).
Beitrag vom 11.04.2019 - 18:54 Uhr
Jet Airways hat Ma mit Erfolg gearbeitet. Die Betonung liegt auf hat.
Beitrag vom 11.04.2019 - 18:21 Uhr
Ernst gemeinte Frage: hat jemals eine Fluglinie in Indien erfolgreich - profitabel - gearbeitet?
Wenn nicht; woran scheitern die alle?
Man sollte doch glauben, dass in einem so großen Markt Erfolge zu erzielen sind. Angesichts einer schlechten Infrastruktur was Straßen und Bahnlinien betrifft, bieten sich Flugverbindungen doch an.


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