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Nach einer Notladung in Berlin-Schönefeld in der Vorwoche belässt die Flugbereitschaft drei Global 5000 im Flugbetrieb.
"Ein sogenannter Systemfehler kann (...) ausgeschlossen werden", teilte die Luftwaffe am Dienstag mit. "Das bedeutet, dass die drei anderen Luftfahrzeuge vom Typ Global 5000 nicht betroffen und weiterhin einsatzfähig sind."
Die Besatzung der Global 5000 14+01 erlebte vergangenen Dienstag eine fliegerische Grenzsituation: Minuten nach dem Start in Richtung Köln-Bonn meldeten die Piloten laut einem internen Bericht "gravierende Probleme mit der Flugsteuerung" und kehrten zur Notlandung nach Schönefeld zurück.
Verdacht auf Wartungsfehler
Im Endanflug kippte das Flugzeug in 300 Meter Höhe stark nach rechts weg. Der Jet setzte anschließend hart auf - der Bericht, aus dem zunächst das Nachrichtenmagazin "Der SPIEGEL" zitierte, führt "erhebliche strukturelle Beschädigungen" an der Zelle sowie Kontaktschäden an beiden Tragflächen an.
Notlandung in Berlin - Luftwaffen-Jet schrammt an Unglück vorbei https://t.co/9VKy1YeTFH @morgenpost (rad) pic.twitter.com/F4A93RI5rT
— dpa (@dpa) 16. April 2019
"Der General Flugsicherheit der Bundeswehr untersucht derzeit die Hintergründe der Notlandung", teilte die Luftwaffe mit. Laut "SPIEGEL"-Informationen gehen Unfallermittler dem Verdacht nach, dass im Zuge von Wartungsarbeiten Klappen der 14+01 fehlerhaft eingestellt worden sein könnten.
© aero.de | Abb.: Dornenwolf, CCBYSA | 24.04.2019 08:00
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