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"Wir sind eine Kurzstrecken-Airline und wollen neue Drehkreuze mit den Hubs in Saudi Arabien verbinden", sagte Al-Mohanna in Dubai. "Die Nachfrage ist groß, aber hier herrscht ein derart enormes Überangebot, dass die Ticketpreise unter den Kosten liegen."
Flynas gehört dem Investmentunternehmen Kingsom Holding des Prinzen Alwaleed Bin Talal und hält in ihrer Heimat 20 Prozent Marktanteil. Innerhalb der kommenden fünf Jahre will die Airline mindestens sechs Prozent an Passagieren hinzugewinnen.
Sie konkurriert auf den internationalen Routen in einem harten Preiskampf mit drei anderen Airlines. "Im vergangenen Jahr haben wir damit angefangen, nach Märkten Ausschau zu halten, in denen noch keine saudischen Airlines aktiv sind, etwa Georgien, Aserbaidschan und Wien", sagte Al-Mohanna.
Beobachter erwarten, dass Flynas bis Ende des Jahres entweder mit Boeing oder mit Airbus einen Vertrag über den Kauf von mindestens zehn Großraumflugzeugen abschließen wird. Die Entscheidung, ob Airbus A330neo oder Boeing 787-9, hängt maßgeblich von den Triebwerksherstellern ab.
"Wenn Rolls-Royce das Problem mit dem Trent 1000 nicht löst, werden wir nicht unterschreiben, "sagte Al-Mohanna.
© Bloomberg, aero.de | Abb.: Flynas | 03.05.2019 16:45
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