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Für Mittwoch wurden 504 weitere Flüge in ganz Skandinavien gestrichen, wie die Airline am Dienstag mitteilte. Davon betroffen seien insgesamt rund 47.000 Fluggäste. Damit steigt die Zahl der seit vergangenem Freitag gestrichenen Flüge auf 3.306, darunter waren auch Verbindungen nach Deutschland.
SAS bedauere die Probleme für ihre Kunden sehr und versuche, den Konflikt mit den Pilotengewerkschaften schnellstmöglich zu lösen, erklärte SAS-Chef Rickard Gustafson. Die Gewerkschaften hätten aber noch keine Bereitschaft gezeigt, nach dem Scheitern der Gespräche an den Verhandlungstisch zurückzukehren.
Die Schlichtungsgespräche mit den Pilotengewerkschaften, die rund 1.500 Piloten in Norwegen, Schweden und Dänemark vertreten, waren am Freitag ohne Einigung abgebrochen worden.
Daraufhin legten die Piloten ihre Arbeit nieder. Sie fordern 13 Prozent mehr Lohn und eine bessere Planbarkeit ihrer Arbeitszeiten. SAS führt an, die Forderungen würden erhebliche Kostensteigerungen für die Fluglinie nach sich ziehen, die langfristig die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens und damit die Arbeitsplätze aller SAS-Mitarbeiter gefährdeten.
© dpa | 30.04.2019 13:30
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