Einreisebeschränkungen und verschärfte Handgepäckregeln für Elektronik - die US-Regierung legte Golfairlines 2017 einige Steine in den Weg. Im Hintergrund machte eine Allianz um Delta Druck, den Marktzugang für Emirates, Etihad und Qatar Airways zu verengen. Im Mai 2018 löste ein Kompromiss den Konflikt.
"Jetzt sind wir wieder auf Kurs", sagte der für Nordamerika zuständige Emirates-Manager Matt Schmid "Reuters". "Die Nachfrage hat deutlich angezogen."
Typ | Linienfluggesellschaft |
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Basis | Dubai Int'l |
Maschinen | 268 |
Destinationen | 161 |
Routen | 272 |
Unter den neuen Vorzeichen will Emirates in den USA an alte Wachstumsraten anknüpfen und 2017 ausgesetzte Frequenzen wieder freischalten. In einem Folgeschritt kann sich Emirates-Chef Tim Clark Neuanflüge auf kleinere US-Städte vorstellen, für die Boeing 777-300ER und Airbus A380 zu groß sind - nur sind das bisher die einzigen Flugzeuge in der Passagierflotte der Airline.
787-9 und 777-8 für neue US-Ziele
Auf solchen Strecken "sind Boeing 787-9 oder sogar die 777-8" vorstellbar, sagte Clark "Skift" in London. "Das sind immer noch große Flugzeuge, aber eben nicht so groß wie eine A380. Deren Kapazität ist mit der Nachfrage aus Städten der zweiten und dritte Reihe besser vereinbar als die einer A380."
Emirates bestellte im November 2017 auf der Dubai Airshow 40 Boeing 787-10 mit Terminen ab 2022, kann einige Flugzeuge aus dem Auftrag bedarfsweise aber auf die 787-9 "downgraden". Die 787-9 verfügt über mehr Reichweite als die längste Dreamliner-Ausbaustufe. Aus früheren Aufträgen erwartet Emirates 35 777-8.
© aero.de | Abb.: aero.de | 13.09.2018 08:07
Kommentare (2) Zur Startseite
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Die Möglichkeit eines Verzichtes auf die 777X ist z. Z. wohl die stärkste Drohkulisse.
Dieser Beitrag wurde am 15.09.2018 10:38 Uhr bearbeitet.