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Emirates prüft Rückzug aus Dreamliner-Vertrag

Emirates hat 40 Boeing 787-10 bestellt
Emirates hat 40 Boeing 787-10 bestellt, © aero.de

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DUBAI - Emirates überdenkt ihre Flugzeugaufträge. Airbus droht ein empfindlicher Verlust von 20 A380 und 16 Optionen - mit diesem Auftrag hatte Emirates erst vor Jahresfrist die Zukunft der A380-Linie gesichert. Boeing muss 2019 ebenfalls mit einem blauen Brief des Großkunden aus Dubai rechnen.

"Airbus und Emirates führen Gespräche über den A380-Auftrag", bestätigte Airbus am Donnerstagabend einen Bericht der Nachrichtenagentur "Bloomberg", laut dem Emirates ein "vollständiges oder teilweises" Downgrade der letzten 20 A380 auf Flugzeuge der Serien A350 oder A330neo prüft.

Der Kurswechsel des Emirates-Managements in der Flottenstrategie geht jedoch über die A380 und Airbus hinaus. Wie aus Branchenkreisen verlautet, hat Emirates Boeing signalisiert, einen Ende 2017 gezeichneten Vorvertrag über bis zu 40 Dreamliner der Langversion 787-10 nicht weiter zu verfolgen.

Emirates-Chef Tim Clark hatte im September 2018 zwar durchklingen lassen, statt der 787-10 einige 787-9 zu bestellen. Die 787-9 ist für die Anbindung "kleinerer Städte in den Vereinigten Staaten" besser geeignet, sagte der Manager "Skift".

Unterhalb der 777X sehe Emirates inzwischen aber die A350 gegenüber der 787 "im Vorteil", sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person aero.de am Freitag. Emirates stand bereits einmal in A350-Warteliste, sagte Airbus 2014 den Auftrag über 50 A350-900 und 20 A350-1000 dann jedoch wieder ab.

Emirates hatte im Dezember 2018 ihre letzte 777-300ER übernommen. Nächstes Jahr wird Boeing die Lieferungen der 777-9 aufnehmen - die ersten Flugzeug sind für Emirates und Lufthansa bestimmt. Emirates hat insgesamt 115 777-9 und 35 777-8 bei Boeing bestellt.
© aero.de | Abb.: aero.de | 01.02.2019 14:02

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Beitrag vom 03.02.2019 - 19:03 Uhr
Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln, das klingt jedenfalls nicht nach einem durchdachten Businessplan!
Auf der anderen Seite, wenn sich die Hersteller darauf einlassen, und das werden sie auch, dann ist es natürlich eine günstige Gelegenheit zur Flottenoptimierung!
Dass die Bäume am Golf nicht in den Himmel wachsen, habe ich vor 10 Jahren schon gesagt, hatte aber nicht immer Recht damit.
Die Rahmenbedingungen für EK sind natürlich so gut wie bei keiner anderen Airline,
wie z.B. kein Nachtflugverbot, günstiges Kerosin, freie Entwicklung ohne jegliche Einwirkung durch Opposition oder Gewerkschaften usw.
Der Chef und CEO von EK ist Ahmed ibn Said Al Maktoum,
der Chef der Handlingfirma DNATA ist..... Al Maktoum
der Chef der Luftfahrtbehörde ist?.... na klar, Al Maktoum!
Wer jetzt Dubai International Airport führt weiss ich nicht, aber man kann davon ausgehen, mindestens einer aus der Familie!
So kann man natürlich wirtschaftlich erfolgreich sein. Wenn jetzt schon Probleme nach aussen treten, ist die Situation wohl viel schlimmer als gedacht.
Ich denke auch, dass die Nonstop Flüge von Perth nach London der EK richtig wehtun, denn da fliegen hauptsächlich Business Passagiere, die für den Flug mehr zahlen als mit Zwischenlandung in DXB. Diese Passagiere fehlen dann natürlich bei EK.
Und wenn diese Flüge noch ausgebaut werden, mit z.B. MEL-LHR ua., dann wird die Wirtschaftlichkeit für EK weiter sinken.

Jetzt muss sich doch langsam FrequentC melden, bei so starker Kritik an seinen Lieblings-Airlines.
Beitrag vom 03.02.2019 - 14:58 Uhr

Ich denke auch, dass die Nonstop Flüge von Perth nach London der EK richtig wehtun, denn da fliegen hauptsächlich Business Passagiere, die für den Flug mehr zahlen als mit Zwischenlandung in DXB. Diese Passagiere fehlen dann natürlich bei EK.
Und wenn diese Flüge noch ausgebaut werden, mit z.B. MEL-LHR ua., dann wird die Wirtschaftlichkeit für EK weiter sinken.

Wenn EK Probleme hat weil Qantas direkt Perth- LHR fliegt, na dann gute Nacht.
Diese Flüge sind dünnn bestuhlt, sehr uneffizient da man den ganzen Treibstoff für die letzten KM 14.000km mitfleigen muss, und v.a. ist Perth jetzt nicht wirklich der Nabel der Welt. Diese nicht mal 2 Mio. Menschen mit ungeeignetem Flughafen in einer Stadt die an vielen Orten auch als Dorf durchgeht.
Das spielt keine Rolle, da man aus Australien und Neuseeland eh umsteigen muss, das mache ich dann zumindest lieber am Golf, in Asien als in Perth.

Wenn dann sind es B787 und A359 die viele Direktverbindungen ermöglichen- und das rapide Wachstum, mittlerweile stehen am Golf halt 200 B77W, 150 A380 und noch ein paar B787 sowie A350. Kein wunder das es irgendwann mal nicht mehr so weiter geht.
Beitrag vom 03.02.2019 - 14:27 Uhr
Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln, das klingt jedenfalls nicht nach einem durchdachten Businessplan!
Auf der anderen Seite, wenn sich die Hersteller darauf einlassen, und das werden sie auch, dann ist es natürlich eine günstige Gelegenheit zur Flottenoptimierung!
Dass die Bäume am Golf nicht in den Himmel wachsen, habe ich vor 10 Jahren schon gesagt, hatte aber nicht immer Recht damit.
Die Rahmenbedingungen für EK sind natürlich so gut wie bei keiner anderen Airline,
wie z.B. kein Nachtflugverbot, günstiges Kerosin, freie Entwicklung ohne jegliche Einwirkung durch Opposition oder Gewerkschaften usw.
Der Chef und CEO von EK ist Ahmed ibn Said Al Maktoum,
der Chef der Handlingfirma DNATA ist..... Al Maktoum
der Chef der Luftfahrtbehörde ist?.... na klar, Al Maktoum!
Wer jetzt Dubai International Airport führt weiss ich nicht, aber man kann davon ausgehen, mindestens einer aus der Familie!
So kann man natürlich wirtschaftlich erfolgreich sein. Wenn jetzt schon Probleme nach aussen treten, ist die Situation wohl viel schlimmer als gedacht.
Ich denke auch, dass die Nonstop Flüge von Perth nach London der EK richtig wehtun, denn da fliegen hauptsächlich Business Passagiere, die für den Flug mehr zahlen als mit Zwischenlandung in DXB. Diese Passagiere fehlen dann natürlich bei EK.
Und wenn diese Flüge noch ausgebaut werden, mit z.B. MEL-LHR ua., dann wird die Wirtschaftlichkeit für EK weiter sinken.

Dieser Beitrag wurde am 03.02.2019 14:28 Uhr bearbeitet.


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