Verwandte Themen
Dies habe der schwedische Arbeitgeberverband Svenskt Näringsliv entschieden, teilte die skandinavische Airline am Dienstag mit. Begründet worden sei der Entschluss damit, dass SAS durch die Unterzeichnung einer Dreijahresvereinbarung mit den Piloten nicht die Anforderungen für eine Konfliktentschädigung erfülle.
Das marktübliche Niveau von Lohnerhöhungen sei in der Branche für die Jahre 2020 und 2021 noch nicht festgelegt worden. Gemäß diesen Anforderungen müsse sich die Vereinbarung im Rahmen des für 2019 geltenden Niveaus bewegen.
Eine auf drei Jahre angelegte Vereinbarung sei aber wichtig gewesen, um allen Beteiligten, darunter den Fluggästen, Sicherheit und Vorhersehbarkeit zu geben, erklärte SAS. Man respektiere die Entscheidung, bedauere sie aber.
Der Pilotenstreik bei SAS hatte Ende April und Anfang Mai sieben Tage lang große Teile des Flugverkehrs in Skandinavien lahmgelegt. Den Piloten ging es dabei um mehr Gehalt und bessere Planbarkeit ihrer Arbeitszeiten.
Rund 4.000 SAS-Flüge fielen aus, mehr als 38.000 Passagiere waren davon betroffen, darunter auch auf Verbindungen nach Deutschland. Der Streik endete nach zähen Schlichtungsgesprächen mit einer Tarifvereinbarung. SAS kostete der Pilotenstreik viel Geld: Experten schätzten die täglichen Verluste auf umgerechnet sechs bis acht Millionen Euro.
© dpa | 21.05.2019 14:13
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.