Je 454 Kilonewton Schub unter jedem Flügel werden die 777-9 in wenigen Wochen zum ersten Mal in die Luft stemmen. Noch im Oktober 2018 hatte GE sein neues Toptriebwerk an einer 747-400 letzten Praxistests unterzogen.
Now that’s a big engine! We recently installed both GE9X engines on the first #777X flight test airplane. Designed specifically for the 777X by @GEAviation, the engines have the largest fan ever produced for a commercial jet! Check out some beauty shots of the install. pic.twitter.com/zeLg339yTK
— Boeing Airplanes (@BoeingAirplanes) 4. Januar 2019
Das GE9X hat ein Nebenstromverhältnis von 10:1. Sein Bläserdurchmesser von 3,4 Metern macht es zum größten Turbofan der Welt - der Rumpfquerschnitt eines Airbus A220 ist gerade einmal 30 Zentimeter weiter.
Im Vergleich zum GE90-115B der Boeing 777-200LR/-300ER soll das GE9X zehn Prozent weniger Treibstoff verbrauchen.
Die riesigen Triebwerke sind nicht die einzige Neuerung, mit denen die 777X an den Flughäfen alle Blicke auf sich ziehen wird. Damit die Triple Seven weiterhin als Flugzeug der ICAO-Klasse E durchgeht, macht sich die 777X nach der Landung schmal: hochstellbare Flügelspitzen verringern die Spannweite zum Rollen und Parken von 71,8 auf 64,8 Meter.
Der Flügeltrick wird 2020 an ersten Serienflugzeugen von Emirates in Dubai und von Lufthansa in Frankfurt oder München zu sehen sein.
Die Installation der Triebwerke erfolgte wenige Wochen nach dem "Power on" der WH001, dem erstmaligen Einschalten und Hochfahren der elektrischen Systeme.
© aero.de | 05.01.2019 00:44
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