Quartalsbericht
Älter als 7 Tage

Wizz Air unter Kostendruck

BUDAPEST - Starkes Wachstum hält Osteuropas Marktführer weiter in den Gängen. Doch Wizz Air gerät zunehmend unter Kostendruck. Im Herbstquartal schrumpfte das Ergebnis von 14,0 auf 1,7 Millionen Euro - trotz höherer Erträge.

Im Gesamtjahr 2018 legte Wizz Air um 19,6 Prozent auf 33,8 Millionen Passagiere zu, gleichzeitig stieg die Auslastung um einen Punkt auf 91,4 Prozent. Die Flotte wuchs von 88 auf 106 Maschinen der Airbus-Reihe A320 und die Sitzkapazität um 18,4 Prozent.

Wizz Air Airbus A320
Wizz Air Airbus A320, © Airbus

Kräftig gestiegen sind allerdings auch die Kosten. Im dritten Quartal des im März 2019 endenden Geschäftsjahres überstiegen die Sitzkosten der Airline mit 3,53 Cent pro Kilometer (CASK) den Vorjahreswert um 9,3 Prozent.

Nach einer Verknappung des Angebots konnte Wizzair die durchschnittlichen Erlöse zwar stabilisieren, der Sitzertrag (RASK) blieb mit 3,54 Cent und einer Steigerung um 5,3 Prozent aber deutlich hinter der Kostenerhöhung zurück.

Maßgeblich für die höheren Sitzkosten waren 21,6 Prozent höhere Aufwendungen für Kerosin. Für das laufende Geschäftsjahr bleibt Wizz Air-CEO József Váradi dennoch zuversichtlich und hält an seiner Gewinnprognose zwischen 270 und 300 Millionen Euro unverändert fest.
© aero.at | 06.02.2019 13:12


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