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Lufthansa sieht Überkapazitäten im Markt

Carsten Spohr
Carsten Spohr, © Lufthansa

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FRANKFURT - Lufthansa unterbricht im Sommer 2019 den Ausbau von Eurowings - eine Wachstumspause täte nach Ansicht von Lufthansa-Chef Carsten Spohr auch anderen Airlines in Europa gut. Einigen Wettbewerbern attestiert Spohr ein derzeit "nicht rationales" Geschäftsverhalten.

Carsten Spohr sieht bei der Konsolidierung der europäischen Airlinebranche noch viel Luft nach oben. "Für eine gesündere Industrie brauchen wir weniger Akteure", sagte der Lufthansa-Chef in einem Interview mit dem IATA-Format "Airlines".

Flugsicherungen und Airports werden laut Spohr im Sommer 2019 erneut an ihre Grenzen stoßen. "Ich sehe das allerdings nicht als Kapazitätsproblem, sondern als Ausdruck von Überkapazitäten", sagte Spohr. Einige Fluggesellschaften verhielten sich "in ihrem Geschäftsmodell nicht rational" und befeuerten "blindes Wachstum".

Ein stabiler Flugbetrieb bleibe "eine Herausforderung", auch wenn sich Lufthansa mit einer auf 27 Flugzeuge aufgestockten Reserveflotte und 600 neuen Mitarbeitern gut auf Überlastungen im europäischen Luftfahrtsystem vorbereitet habe. Lufthansa lässt sich den Kapazitätspuffer 250 Millionen Euro kosten.

In etwa gleicher Größenordnung musste der Konzern im letzten Jahr Passagiere für Flugausfälle und Verspätungen entschädigen. "Wir brauchen eine ausgewogenere Regelung der Verbraucherrechte", sagte Spohr. "Häufig ist die fällige Entschädigung höher als der Ticketpreis. Das Thema muss auf die Tagesordnung."
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 17.05.2019 10:50

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Beitrag vom 17.05.2019 - 23:51 Uhr
@cosmoB
... Bei Easyjet ... habe aber nagelneue Flugzeuge ...

Lieber cosmoB, Sie mögen ja mit vielem Recht haben, hier aber unterliegen sie einem Irrtum. Wenn sie wüssten ...

Ich schaue mir die einzelnen Maschinen über Flightradar24 immer an und hatte seltenst einen A320 der älter als 3 Jahre war, die letzten 4 Flüge waren auf brandneuen Maschinen, die noch neu rochen. Die letzten Flüge mit Eurowings waren auf alten, abgerockten LH Maschinen, die im Schnitt 15 Jahre alt waren. Vielleicht hatte ich ja Glück, aber das sind schlicht und einfach meine persönlichen Erfahrungen.

Also beim reinen Vergleich EJU mit 6.7 Jahren und EWG mit 10.0 Jahren und GWI mit 19.7 Jahren als Durchschnittsalter schneidet die EW-Gruppe tatsächlich am schlechtesten ab. Aber 6.7 im Durchschnitt ist weit weg von immer nagelneu. Und gerade beim Zustand der Kabineneinrichtung ist EJU wirklich kein Vorreiter...
Beitrag vom 17.05.2019 - 22:32 Uhr
... brandneuen Maschinen, die noch neu rochen.
Einfach beim nächsten Flug mal unter den Sitz schauen. Könnte sich lohnen.
 https://www.ebay.de/i/112011810685
Beitrag vom 17.05.2019 - 21:00 Uhr
@cosmoB
... Bei Easyjet ... habe aber nagelneue Flugzeuge ...

Lieber cosmoB, Sie mögen ja mit vielem Recht haben, hier aber unterliegen sie einem Irrtum. Wenn sie wüssten ...

Ich schaue mir die einzelnen Maschinen über Flightradar24 immer an und hatte seltenst einen A320 der älter als 3 Jahre war, die letzten 4 Flüge waren auf brandneuen Maschinen, die noch neu rochen. Die letzten Flüge mit Eurowings waren auf alten, abgerockten LH Maschinen, die im Schnitt 15 Jahre alt waren. Vielleicht hatte ich ja Glück, aber das sind schlicht und einfach meine persönlichen Erfahrungen.


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