Verwandte Themen
Der Airbus A321XLR trifft einen Nerv: IAG findet das Flugzeug "hoch interessant". Denn neben zusätzlicher Reichweite - Airbus stellt Strecken bis 4.700 Seemeilen nonstop in Aussicht - gebe das Konzept Betreibern "Rückhalt in Sachen Zuladung", sagte IAG-Chef Willie Walsh "FlightGlobal".
Unter diesem "ebenso wichtigen Gesichtspunkt" eigne sich eine A321XLR sowohl für Iberia als auch für Aer Lingus - und eventuell sogar für den Einsatz bei British Airways.
Vorläufige Eckdaten verorten die A321XLR bei knapp über 100 Tonnen Startmasse. Das Flugzeug soll 700 Seemeilen weiter fliegen als die aktuelle Langstreckenversion A321LR - oder bei gleicher Reichweite bis zu 220 Passagiere aufnehmen können, wie Airbus-Verkaufsschef Christian Scherer in Seoul verriet.
Das inspiriert auch JetBlue Airways zu neuen Streckenideen, die ab 2021 mit 13 A321LR erstmals Langstrecken von Boston und New York nach London testen will. "Wenn wir ein Flugzeug mit mehr Reichweite bekommen können, erweitert das unsere Möglichkeiten", sagte JetBlue-Chef Robin Hayes "Reuters".
Flexibler Flieger
Als Beispiel nennt Hayes Europa-Flüge nach Amsterdam oder nach Brüssel. Die Nutzung der A321neo-Plattform bietet ihm zufolge einen weiteren Vorteil: die Flugzeuge lassen sich auch im Inlandssystem sinnvoll einsetzen und können so typische saisonale Schwankungen im Transatlantikverkehr besser abfedern als Großraumgerät.
Airbus hat sich noch nicht offiziell auf eine A321XLR festgelegt . Laut Scherer ist mit dem Flugzeug aber "2023 oder 2024" zu rechnen - wenn Airbus sich für eine Umsetzung entscheidet.
© aero.de | Abb.: Airbus | 05.06.2019 15:28
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.