Verwandte Themen
Lufthansa gehörten von 2007 bis 2015 rund 15 Prozent von JetBlue Airways. Dann hat der Kranich seine Aktien abgestoßen. In wenigen Jahren könnte man sich wiedersehen - und zwar in Frankfurt.
"Die unglaubliche Reichweite der A321XLR ermöglicht uns, bei Expansion von JetBlue in europäische Märkte über viele weitere Ziele nachzudenken, die von hohen Premium-Tarifen geprägt sind", richtete JetBlue-Chef Robin Hayes am Donnerstag in Paris eine Kampfansage an die großen Netzwerkairlines.
Auf der Luftfahrtmesse in Le Bourget hat JetBlue ihre Ambitionen für Europa verfestigt: dem Auftrag über 13 A321XLR ging ein weiterer Deal mit Airbus über 13 A321LR voraus. Mit den 26 Flugzeugen und dem Premiumprodukt "Mint" will Hayes den Wettbewerb an Flughäfen beleben, "die von Legacy-Carriern und deren massiven Joint Ventures kontrolliert werden".
Robin Hayes ist sich seiner Sache so sicher, dass der JetBlue-Chef die Europaflüge als unverzichtbaren Gewinntreiber vor den Aktionären rechtfertigt.
Europaflüge auch aus Florida?
JetBlue wird 2021 zunächst nach London fliegen. "Die XLR erweitert die Möglichkeiten für Flüge vom Nordosten USA zu Zielen in Süd-, Mittel- und Nordeuropa", heißt es in einer Mitteilung der Fluggesellschaft.
Hayes hat bereits das KLM-Drehkreuz Amsterdam und den Hub der Lufthansa-Tochter Brussels Airlines in Brüssel als potenzielle Ziele in Kontinentaleuropa genannt. Die Airline lässt offen, ob Europalinien nur in Boston und New York starten - JetBlue ist auch in Orlando und Fort Lauderdale stark vertreten.
© aero.de | Abb.: JetBlue Airways | 21.06.2019 09:37
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.