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Bereits am Donnerstag sei entschieden worden, die Straße von Hormus im Persischen Golf zu umfliegen, bestätigte ein Lufthansa-Sprecher neue Streckenführungen. Am Freitag habe man beschlossen, den Bereich auszuweiten.
Teile des iranischen Luftraums würden aber noch überflogen und auch die Landeshauptstadt Teheran werde angesteuert.
Die Straße von Hormus ist eine Meerenge, die den Persischen Golf im Westen mit dem Golf von Oman verbindet. Zuvor hatte die US-Luftfahrtbehörde FAA ein Flugverbot für in den USA registrierte Flugzeuge über dem Persischen Golf verhängt. Auch andere Fluggesellschaften wie KLM und Qantas hatten verkündet, die Straße von Hormus zu umfliegen.
"Sicherheit hat für uns oberste Priorität", sagte ein KLM-Sprecher.
Nach dem Drohnenabschuss sind die Spannungen am Golf gewachsen. Der Iran wirft den USA vor, seinen Luftraum am Persischen Golf verletzt zu haben, und hat dazu den UN-Sicherheitsrat eingeschaltet. Die USA behaupten, ihre Drohne sei in internationalem Luftraum geflogen.
Der Abschuss einer Boeing 777 von Malaysia Airlines vor fünf Jahren über der Ostukraine hat bei Airlines zu einem "bewussteren Umgang" mit Krisenherden geführt, stellte das "Dutch Safety Board" in einer Studie fest. Man gehe in der Branche inzwischen "frühzeitiger von einer erhöhten Gefahrenlage aus".
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Lufthansa | 21.06.2019 11:11
Kommentare (3) Zur Startseite
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Naja, nur dass Qatar gut mit dem Iran ist, anscheinend, denn schaut man auf flighradar24 dann sieht man das QR weiter über die Straße von Hormus fliegt, als einzige Airline...
Immer das gleiche hier im Forum...