Das bestätigte eine Sprecherin der Region Västerbotten am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatten die Zeitung "Aftonbladet" und andere schwedische Medien darüber berichtet.
Die Ursache des Unglücks in der Nähe der Stadt Umeå ist unklar. Die Polizei teilte mit, ersten Erkenntnissen zufolge sei das Flugzeug am Sonntagmittag kurz nach dem Start südlich der Start- und Landebahn des Flugplatzes von Umeå verunglückt.
CRASH: Nine people were killed Sunday when their parachute aircraft crashed after take-off from Umea Airport, Sweden. 2012-built GippsAero GA8 Airvan SE-MES was operated by Skydive Umea.https://t.co/dpLVigjlYBhttps://t.co/n4dj4UrREe pic.twitter.com/xlcegfpaYc
— Airport Webcams (@AirportWebcams) 14. Juli 2019
Die Gippsland GA8 stürzte demnach auf die Insel Storsandskär knapp zwei Kilometer südlich des Flughafens. Das Unglücksgebiet wurde weiträumig abgesperrt. Die Angehörigen der Todesopfer wurden nach Angaben der Region bereits unterrichtet.
Nach "Aftonbladet"-Angaben waren Fallschirmspringer an Bord des Kleinflugzeugs gewesen. Die Zeitung veröffentlichte eine kurze Aufnahme eines Augenzeugen, das zeigte, wie das Sportflugzeug mit hoher Geschwindigkeit und der Nase voran gen Boden stürzt. Der Augenzeuge sagte dem Blatt, nach dem Absturz habe er einen lauten Knall gehört. Danach sei alles völlig still gewesen.
Schwedens Ministerpräsident Stefan Löfven sprach den Familien der Toten sein Beileid aus. Er sei in dieser schweren Stunde in Gedanken bei den Opfern und ihren Angehörigen, teilte der Regierungschef mit.
Umeå liegt ungefähr 500 Kilometer nördlich von Stockholm in der Provinz Västerbotten. Die Stadt hat mit ihren 80.000 Bewohnern in etwa so viele Einwohner wie Wilhelmshaven oder Gießen.
© dpa-AFX, aero.de | 15.07.2019 10:26
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