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Engpässe bei LSG Sky Chefs schränken Lufthansa-Catering ein

LSG Sky Chefs
LSG Sky Chefs, © Deutsche Lufthansa AG

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FRANKFURT - Personalengpässe bei der Lufthansa-Catering-Sparte LSG Sky Chefs führen derzeit zu Einschränkungen im Verpflegungsangebot auf innerdeutschen und europaweiten Lufthansa-Flügen.

Die Engpässe bestehen laut einem Lufthansa-Sprecher bei der Cateringbeladung an den Drehkreuzen Frankfurt und München. Ihretwegen könne die Airline "nicht auf allen Flügen die gewohnte Getränke- und Mahlzeitenauswahl bereitstellen" - und bittet ihre Passagiere um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.

Auf Langstreckenflügen kommt es dem Sprecher zufolge zu keinerlei Einschränkungen beim Catering.

Die Lufthansa-Konzernleitung hat LSG Sky Chefs zum Verkauf ausgeschrieben. Die Mitarbeiter protestieren gegen diesen Schritt - sie fürchten um ihre Arbeitsplätze.
© aero.de | 08.07.2019 11:01

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Beitrag vom 09.07.2019 - 10:26 Uhr
es ist unstrittig, daß die Gewerkschaften unschätzbare Verdienste hinsichtlich menschlicher Arbeitsbedingungen und anständiger Bezahlung etc erbracht haben. Aber sicher ebenso unbestritten ist es, daß in den letzten Jahren es mehr um die Machterhaltung der Gewerkschaften als um die Arbeitnehmervorteile geht. Wir haben weitestgehend gute bis sehr Bezahlung, in weiten Bereichen sehr menschliche Arbeitszeiten, Erholungsurlaub wie in kaum einem anderen Land, soziale Leistungen in erheblichem Umfang, und eine extrem hohes Maß an Arbeitssicherheit.
Und es ist korrekt, daß der einzelne Arbeitnehmer nur wenig erreichen kann; aber auch jeder Arbeitgeber hat ein Interesse, mit einer AN-Vertrretung zu verhandeln und ´nicht mit jedem einzelnen Mitarbeiter.
Ein Streik wg geplantem Verkauf einer Firma hat noch NIE etwas gebracht, daran wird sich auch nichts ändern. Und auch ein Arbeitgeber ist keine Kuh, die man nur melken kann, sonst gibt sie künftig auch mal keine Milch (=Arbeit) mehr.
Das einzig Beständige ist der Wandel, dem kann man sich nicht verschließen.
Beitrag vom 09.07.2019 - 08:16 Uhr
Es geht gar nicht darum sondern, dass Deutschland immer noch nicht begriffen hat, dass Streik keine Lösung ist. Deutschland ist damit aufgewachsen und darum ist das bei jedem einfach drin. Ob nur eine Station streikt oder alle, schwächt den einzelnen Mitarbeiter. Die einzigen die dabei profitieren sind die Verdi‘s der Nation mit dicken Gehältern (bezahlt von den Arbeitern) die sich um gar nichts Sorge machen müssen und mit der Limo vorfahren. Denn die sind wie im Altertum diejenigen, welche vorne mit der Pauke auf dem Boot sassen. Aber der Streikende merkt nicht, was für ein Unfug mit Ihm getrieben wird. Und wie er den Bossen der Gewerkschaft die Kohle reinschiebt.

Dieser Post ist faktisch derartig daneben, da kann ich mir eine Korrektur nicht verkneifen...
Alles was an den heutigen Arbeitsbedingungen von 6 Tage x 10 Stunden Arbeitszeit und absoluter Ausbeutung der Arbeiter im Manchester-Kapitalismus abweicht, wurde von Gewerkschaften erstritten.
Und das in der Regel mit Streiks.
Und natürlich haben Unternehmer die Gewerkschafter auch dann als korrupt, eigennützig, fett und machbesessen dargestellt, als es zum Beispiel lediglich um die Einführung der 50 Stunden Woche oder 5 Tage Urlaub im Jahr ging.

Auch Gewerkschaften haben sicher so ihre Probleme, aber ohne sie hat der einzelne Mitarbeiter ggü seinem Arbeitgeber überhaupt keine Chance.


Dieser Beitrag wurde am 09.07.2019 08:20 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.07.2019 - 08:16 Uhr
Nun, auch künftig werden Essen und Trinken an Bord benötigt und auch verlangt werden, aber nicht in dem Umfang, den wir aus früheren Zeiten kennen. Und da interessiert es den Endkunden wie auch den Carrier nicht die Bohne, wer das wo und wie erledigt; es wird eine verlangte Qualität geben, und die kauft man nach Bedarf ein. Das können unabhängige, große Anbieter am Besten. Und dazu noch Streiks? Das tut sich kein Carrier an, auch keine LH-Gruppe.
Übrigend werden auch künftig - und da bin ich mir sehr sicher - Angebote wie Freigepäck, Handgepäck etc etc verlangt und auch geboten werden, aber auch hier gilt: gestern war gestern, und heut´ ist heut´.


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