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A321neo, A321LR und A321XLR: wer die Basis- oder Langstreckenversionen vom Oberhaupt der A320neo-Familie bestellen will, muss sich in lange Wartelisten eintragen.
Airbus-Konzernchef Guillaume Faury will die Produktion der A321neo daher deutlich ausbauen.
Mit vier Linien ist Hamburg derzeit der größte Produktionsstandort für die A320neo - der Ausbau könnte hingegen Toulouse stärken. "Toulouse hat ganz klar die Nase vorn", sagte ein Insider der Nachrichtenagentur "Reuters".
Airbus wird 2021 die A320neo-Produktion auf eine Monatsrate von 63 Flugzeugen hochfahren. Der nächste Ausbauschritt - Faury schwebt eine 7X-Rate vor - fällt mir der Einstellung der A380-Produktion zusammen.
Airbus prüft in einer Studie, A380-Hallen und Ingenieurskapazität in Toulouse für eine neue A321neo-Linie zu verwenden. Eine Entscheidung wird gegen Jahresende erwartet.
Verzögerungen in Hamburg
Airbus hat die A321neo-Produktion im Mai wegen Problemen mit der Cabin-Flex-Option auf ein Flugzeug alle vier Tage verlangsamt - und musste Kunden auf teils deutlich spätere Liefertermine vertrösten. So wird JetBlue Airways in diesem Jahr nur sechs statt der zusgesagten 13 A321neo erhalten.
"Wir sind von den anhaltenden Verzögerungen im A321neo-Programm aufgrund von Problemen in der Airbus-Produktion mehr als enttäuscht", machte JetBlue-Finanzvorstand Steve Priest seinem Ärger vor Analysten Luft.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Airbus | 07.08.2019 13:12
Kommentare (6) Zur Startseite
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Kapazitäten werden durch den A380 Linien Rückbau sowohl in Hamburg als in Toulouse frei.
Toulouse Standort Lagardere und Hamburg A380 Linie.
Dem Rest der Welt ist dieses mehr als bewusst.
Das ist vollkommen richtig! Leider. Aber alle deutschen Flugzeughersteller wurden einverleibt. Ich denke das dass nur geht wenn dort Absprachen gab, die langfristig Arbeitsplätze in DE zusichern. Aber diese Absprachen werden sukzessiv aufgeweicht.