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Ryanair sieht keine Flugscham bei den deutschen Passagieren

Ryanair Boeing 737-800
Ryanair Boeing 737-800, © Boeing

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FRANKFURT - Der Billigflieger Ryanair hat von einer ungebrochenen Buchungsbereitschaft seiner Kunden in Deutschland berichtet.

"Wir sehen keine Flugscham", erklärte Marketing-Chef Kenny Jacobs am Mittwoch in Frankfurt. Eine Zurückhaltung aus Umweltbedenken gebe es nicht. Die deutschen Passagiere seien aber weitaus häufiger bereit als andere Europäer, den Kohlendioxid-Ausstoß ihres Fluges mit freiwilligen Zusatzzahlungen zu kompensieren.

Bei den deutschen Passagieren liege der Prozentsatz der Ausgleichzahler mehr als doppelt so hoch wie Ryanairs europäischer Durchschnittswert von 3 Prozent. Wegen der hohen Auslastung und der jungen Flotte nimmt die irische Gesellschaft für sich in Anspruch, die umweltfreundlichste Airline Europas zu sein.

In diesem Jahr werde man 22 Millionen Fluggäste aus Deutschland begrüßen, das der wichtigste Expansionsmarkt für Ryanair bleibe, meinte Jacobs. Er verteidigte Billigtickets für unter 10 Euro, die man weiterhin anbieten werde.

Mit seiner extrem günstigen Kostenbasis erreiche Ryanair einen durchschnittlichen Ticketpreis von 37 Euro, der mit zubuchbaren Services im Schnitt auf 55 Euro pro Ticket.

Zu möglichen Flugstreichungen an deutschen Ryanair-Basen wegen der verzögerten Auslieferung des Problemjets Boeing 737 Max äußerte sich Jacobs nicht. Die Entscheidungen für den Sommer nächsten Jahres seien noch nicht gefallen.
© dpa-AFX | 17.07.2019 14:16

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Beitrag vom 17.07.2019 - 16:29 Uhr
Flugscham bei Ryanair - hätte mich jetzt auch etwas verwundert.
Wer für 10€ übers Wochenede an den Ballermann will, den juckt halt auch die Umwelt kein bisschen...
Ob dann noch 1€ in der Klima-Büchse landet oder nicht - von "Kompensation" des CO2 - Ausstoßes kann keine Rede sein...

Deshalb ist eine CO2 Abgabe unverzichtbar, da diese prozentual die Billigflieger am meisten belasten und deren Preise an die normalen Airlines angleichen wird.


Sinnvoller wäre es, die Politiker, die für die Flugreise gar nichts bezahlen müssen, würden darauf verzichten und mit der Bahn fahren.

Als Dienstfahrzeuge ausschließlich Elektroautos, dann bekommt die Sache ein Gesicht.

Das würde tatsächlich ein hervorragendes Beispiel geben.
Und es würde zumindest ein Argument derjenigen entkräften, die behaupten immer nur sie selbst müssten verzichten während andere vermeintlich in Saus und Braus leben..
Mal schaun wo die Reise noch hin geht.

Dieser Beitrag wurde am 17.07.2019 16:30 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.07.2019 - 15:57 Uhr
Deshalb ist eine CO2 Abgabe unverzichtbar, da diese prozentual die Billigflieger am meisten belasten und deren Preise an die normalen Airlines angleichen wird.
>

Wird wieder nicht klappen. Eine Luftverkehrsabgabe 2.0 wird die LCC nicht eindämmen können. Die holen sich ihr Wachstum trotzdem, und zwar von den Netzwerkern. Was aber klappen wird:
Noch eine Abgabe obendrauf und EW wird aus dem Markt katapultiert.

Dieser Beitrag wurde am 17.07.2019 15:57 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.07.2019 - 15:57 Uhr
Flugscham bei Ryanair - hätte mich jetzt auch etwas verwundert.
Wer für 10€ übers Wochenede an den Ballermann will, den juckt halt auch die Umwelt kein bisschen...
Ob dann noch 1€ in der Klima-Büchse landet oder nicht - von "Kompensation" des CO2 - Ausstoßes kann keine Rede sein...

Deshalb ist eine CO2 Abgabe unverzichtbar, da diese prozentual die Billigflieger am meisten belasten und deren Preise an die normalen Airlines angleichen wird.


Sinnvoller wäre es, die Politiker, die für die Flugreise gar nichts bezahlen müssen, würden darauf verzichten und mit der Bahn fahren.

Als Dienstfahrzeuge ausschließlich Elektroautos, dann bekommt die Sache ein Gesicht.

Es müssen ja nicht nur die abgezockt werden, die sich endlich mal ein Kulturwochenende in Rom leisten können, dank Ryanair 35 € one way.


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