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Japan Airlines plant Boeing 787-8 mit 300 Sitzen

Japan Airlines Boeing 787-8
Japan Airlines Boeing 787-8, © The Boeing Company

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TOKIO - Japan Airlines kommt mit gestiegenen Tankrechnungen besser klar als der Wettbewerber All Nippon Airways. Dank straffer Kostenstrukturen konnte JAL ihren Betriebsgewinn im letzten Quartal bei umgerechnet 196 Millionen Euro stabilisieren. Bald will die Airline auch im Günstigmarkt stärker mitmischen.

Japan Airlines testet das Geschäft mit preiswerten Langstreckentickets. Ende Juli richtete die Airline dafür das Tochterunternehmen T.B.L. ein.

T.B.L. "trifft Vorbereitungen für einen Start im Sommer 2020 und wird in Narita angemeldet", teilte Japan Airlines mit. Der Flugbetrieb soll günstige Langstrecken "innerhalb Asiens sowie nach Europa und Amerika" produzieren. Anfangs stehen T.B.L. dafür zwei umgebaute Boeing 787-8 zur Verfügung.

"Einer von zwei Sitzen" in asiatischen Flugzeugen werde schon bald auf Günstigflieger entfallen, sagte JAL-Vertriebschef Steve Smith laut "Air Transport World" am Montag auf einer Branchenkonferenz in Denver. T.B.L. werde die Kabinen ihrer 787-8 für 290 bis 300 Passagiere auslegen.

Reguläre 787-8 hat Japan Airlines mit 186 Sitzen bestuhlt. In Flugzeugen mit einer Premium Economy fällt die Kabineneinteilung mit 161 Sitzen noch luftiger aus. Das Geschäft mit günstigen Langstrecken bestimmen in Asien bislang Air Asia X und die Singapore Airlines-Tochter Scoot.

Teurer Sprit und 787-Triebwerke belasten ANA

Im Netzwerkgeschäft verzahnen sich Japan Airlines und All Nippon Airways über Joint Ventures enger mit Mitgliedern ihrer Allianzen Oneworld und Star Alliance. Japan Airlines peilt für das Gesamtjahr ein operatives Ergebnis von umgerechnet 1,3 Milliarden Euro knapp unter der Marke des Vorjahres an.

Lufthansa-Partner All Nippon Airways muss um seine Jahresziele kämpfen. Höhere Spritpreise und triebwerksbedingte Flugausfälle in der 787-Flotte schmälerten den letzten Quartalsgewinn von ANA um 21 Prozent auf 157 Millonen Euro.
© aero.de | Abb.: Boeing | 21.08.2018 11:41

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Beitrag vom 22.08.2018 - 08:48 Uhr
@Mhalblaub schrieb,
Extra-Toilette für die Business-Class raus...
In der Business Class sind drei Toiletten. In der Holzklasse sind es 4 bei 144 Sitzen. Werden nun aus 42 Sitzen über 150 reichen die 3 Toiletten nicht aus und JAL muss noch zusätzliche einbauen. Und Toiletten sind den Japanern Heilig. Da wird nicht unbedingt gespart.
Beitrag vom 21.08.2018 - 22:31 Uhr
Zum Vergleich: Scoot fliegt die 787-8 mit 335 Sitzen. Und dabei bringen sie sogar noch 3 Reihen Premium Economy und 4 Reihen mit erweitertem Sitzabstand unter.
Beitrag vom 21.08.2018 - 22:19 Uhr
a) die 42 Businesssitze mit 60 inch Abstand werden auf 31 inch der Eco verdichtet - das ist schon mal eine Verdoppelung -> 84 Sitze
b) dann passen noch zwei Sitze mehr pro Reihe rein (geringer Breite; 8 statt 6 Sitze pro Reihe), dann kommt man auf -> 112 Sitze.

Dazu noch die bereits vorhandenen 144 Eco -> dann ist man bei 256 ECO Sitzen mit JAL-Komfort.

Ein kleiner Hinweis: fast alle 787 sind mit 9 Sitzen pro Reihe ausgestattet. Die Maschinen mit 186 Sitzen waren ganz frühe Versionen mit nur 8 Sitzen pro Reihe wie der A330.
Mit dem Sprung von 8 auf 9 kommt man schon von 256 auf 288 Sitze. Bis 300 fehlt da nur etwas mehr als eine Reihe. Extra-Toilette für die Business-Class raus...


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