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British Airways kämpft mit dem Chaos vor dem Streik

British Airways am Flughafen London Heathrow
British Airways am Flughafen London Heathrow, © London Heathrow Airport

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LONDON - British Airways-Piloten haben angekündigt, an drei Tagen im September zu streiken. Schon Wochen vorher kämpft die Airline mit einer Flut von Kunden-Beschwerden.

Am 23. August gab die Piloten-Gewerkschaft BALPA bekannt, dass British Airways-Piloten am 9., 10. und 27. September die Arbeit niederlegen werden. Über das Wochenende erhielt die Airline eigenen Angaben zufolge 60.000 Anrufe und 52.000 Anfragen über Twitter.

Obendrein hat die Kundenbetreuung der Airline nach der Bekanntgabe des Streiks eine Email an Passagiere versandt, in denen sie irrtümlich darüber informiert wurden, dass ihr Flug nicht stattfinden könne.

Ein Desaster für die Airline, die im Zuge der Beschwerdeflut weitere hundert Kundenbetreuer einplant. Die Gewerkschaft weist indes darauf hin, dass ihre Vorstellungen und die des Airline-Managements bei den Gehaltsverhandlungen um nur fünf Millionen Pfund voneinander abweichen.

Drei Tage Streik würden British Airways laut Gewerkschaft etwa 120 Millionen Pfund kosten, die Airline selbst geht von 150 Millionen Pfund aus. Die britische Luftfahrtbehörde hat British Airways ermahnt, betroffenen Kunden die Ticketkosten zu erstatten oder ihnen Alternativflüge anzubieten - notfalls von konkurrierenden Airlines.

Virgin Atlantic bringt sich auf Twitter bereits als Streikalternative ins Gespräch. "Hat British Airways Ihren Flug wegen des Pilotenstreiks gestrichen?", heißt es da. "Wir würden Ihnen gerne helfen."

© aero.de | 28.08.2019 10:30


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