Neue Dividendenpolitik
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Lufthansa will mehr Gewinn an Aktionäre auszahlen

Lufthansa Group
Lufthansa Group, © Lufthansa

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FRANKFURT - Die Lufthansa stellt ihre Dividendenpolitik um. Künftig sollten 20 bis 40 Prozent des um Einmaleffekte bereinigten Konzerngewinns ausgeschüttet werden, teilte Lufthansa am Montag in Frankfurt mit. Bislang gingen 10 bis 25 Prozent des Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) des Dax-Konzerns an die Anteilseigner.

Mit der Umstellung der Berechnungsgrundlage will sich die Lufthansa mehr Flexibilität sichern, um kontinuierliche Dividendenzahlungen zu ermöglichen.

Vor einer Woche hatte die Lufthansa mit einer Gewinnwarnung das ohnehin bereits schwer angeschlagene Vertrauen der Anleger hart getroffen. Die Aktie hatte kurz danach mehr als zwölf Prozent verloren.

Die Airline bekommt den starken Preiskampf im europäischen Luftverkehr zu spüren und rechnet auch wegen fallender Ticketpreise für 2019 nur noch mit einem operativen Gewinn (bereinigtes Ebit) von 2,0 bis 2,4 Milliarden Euro. Bislang hatte die Konzernführung noch etwa 2,4 bis 3,0 Milliarden Euro anvisiert.

In ihrem Rekordjahr 2017 hatte die Lufthansa operativ rund 3,0 Milliarden Euro verdient, ein Jahr darauf waren es immerhin noch gut 2,8 Milliarden Euro.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Lufthansa | 24.06.2019 08:53

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Beitrag vom 24.06.2019 - 11:34 Uhr
die Flottenmodernisierung wird auch so gestemmt werden - sicher!
Daß Gewerkschaften grds in bzw nach Jahren mit guten Gewinnen ihre Forderungen erhöhen ("wenn nicht jetzt, wann dann") ist ja bekannt, nur bezeichne ich das als rein populistisch, wenn daraus Erhöhungen laufender Bezüge gefordert werden. Sonderzahlungen JA, denn die MitarbeiterInnen haben ihren Teil dazu beigetragen; ich habe leider noch nie gehört, daß in unternehmerisch schlechten Zeiten mit geringen Gewinnen oder gar Verlusten in Folge Reduzierungen laufender Bezüge reslutieren dürfen. Leider verlieren die "Genossen" gerne den unternehmerischen Teil (wohl bewußt)aus den Augen, aber wie an anderer Stelle schon geschrieben geht es um die Macht(-erhaltung) der Gewerkschaften und um (deren) Geld.
Beitrag vom 24.06.2019 - 11:10 Uhr
Naja, ich dachte man benötigt in den nächsten Jahren sooooo viel Geld um die Flotte zu Modernisieren und gegen LCCs zu bestehen?
Auf jeden Fall ne gute Schlagzeile für UFO etc im Moment...
Beitrag vom 24.06.2019 - 10:47 Uhr
auch wenn´s heute bis zur Stunde noch nicht danach aussiehr, vllt stärkt das den Aktienkurs wieder etwas..."ich freu´ mich drauf". Die Gewinne können sich ja immer noch mehr als sehen lassen.


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