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Im ersten Halbjahr 2017 nutzten 722.943 Passgiere den Flughafen, 598.271 waren es ein Jahr davor. Dies entspricht einem Zuwachs von 20,8 Prozent. Noch stärker legte LJU im Juli zu. Knapp 200.000 Passagiere ergeben ein Plus von 21,4 Prozent.
Ljubljana Airport wurde im März 2015 privatisiert und gehört seither zu 100 Prozent der Fraport AG. Wachstumstreiber sind auch in Slowenien die Billigairlines. Ihr Marktanteil wuchs im ersten Halbjahr 2017 um 33,3 Prozent. Neuester Zugang am LJU ist Transavia mit einer Günstigverbindung nach Amsterdam.
Insgesamt bieten derzeit zehn Airlines Linienflüge zu 25 Destinationen an. Die stärksten Märkte sind London, Frankfurt und Istanbul. Marktführer am Standort ist das inzwischen ebenfalls privatisierte Star-Alliance-Mitglied Adria Airways.
Fraport Slovenija hat Pläne. Zunächst soll die Kapazität des Terminals von 500 auf 1.280 Passagiere pro Stunde ausgebaut werden. Das erweiterte Terminal wird über 22 Check-In-Schalter sowie fünf Security-Schleusen verfügen. Auch auf der Ankunftseite wird gebaut. So erhält die Gepäckausgabe drei weitere Langkaruselle. Alle Ausbauten sollen bis 2020 abgeschlossen sein, inklusive neuer Lounges und einem vergrößerten Duty-Free-Bereich.
Mit 1,4 Millionen Passagieren (2016) ist Fraport Slovenija in der Alpe-Adria-Region der führende Anbieter. In der Vier-Länder-Region mit rund sechs Millionen Einwohnern sind neben Ljubljana vier weitere Verkehrsflughäfen aktiv: Klagenfurt (Kärnten), Maribor (Slowenien), Pula (Istrien) und Triest-Udine (Friaul-Veneto).
© aero.at | 10.08.2017 14:02
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