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Dicke Luft in den Cockpits von British Airways: die Piloten der Fluggesellschaft haben am Montag mit großer Mehrheit von 93 Prozent für einen Streik gestimmt.
Nur einen Tag später zieht British Airways vor Gericht, um einen aus ihrer Sicht unverhältnismäßigen Arbeitskampf abzuwenden.
"Der Streik soll in den Hauptferienzeiten, in der Mitte der Schulferien und zur verkehrsreichsten Zeit des British-Airways-Jahres beginnen", führt British Airways in ihrem Antrag auf eine Einstweilige Verfügung ins Feld. Die Airline rechne mit Schäden "in einer Spanne von 30 bis 40 Millionen britischen Pfund" - bis zu 45 Millionen Euro - pro Streiktag.
"Es ist nicht die Schuld der Piloten, dass British Airways die seit November (2018, Red.) laufenden Verhandlungen in die Sommersaison verschleppt hat", hält die Cockpitgewerkschaft Balpa gegen. Die Piloten wollen in den Verhandlungen höhere Gehälter, eine Gewinnbeteiligung und Mitarbeiteraktien durchsetzen.
British Airways "muss ein sinnvoll verbessertes Angebot auf den Tisch legen", sagte Balpa-Generalsekretär Brian Strutton. Unter dem Strich seien die Forderungen der Piloten für British Airways "günstiger als nur ein einziger Streiktag".
© dpa-AFX, Bloomberg News, aero.de | Abb.: British Airways | 23.07.2019 16:52
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