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Die 787-10 mit dem Namen "Orangeblüte" (Orange Blossom) war eigentlich schon am Samstag erwartet worden, als KLM in Schiphol eine Vorfeier zum 100-jährigen Bestehen am 7. Oktober veranstaltete. Die gestreckten Dreamliner sind bei KLM mit 344 Sitzen ausgestattet, darunter 38 in der Business-Class.
KLM ist die erste europäische Airline, die die 787-10 in Dienst stellt. Eingesetzt werden soll das Flugzeug zunächst auf Routen von Amsterdam nach Dubai, Toronto und Kilimanjaro / Dar es Salam.
Kurz vor der Auslieferung der ersten 787-10 hatten Air France und KLM die Optimierung ihrer Langstreckenflotten angekündigt. Demnach erhält KLM keine A350 sondern baut stattdessen den 787-Bestand weiter aus.
Die Umsetzung des Swaps zwischen den Fluggesellschaften bedeutet, dass im Zeitraum 2021 bis 2023 die restlichen sechs für Air France vorgesehenen Boeing 787 an KLM übergeben werden und die sieben von KLM bestellten Airbus A350-900 an Air France gehen.
27 Dreamliner für KLM
KLM betreibt derzeit 13 Boeing 787-9. Diese Flotte wird bis Ende 2020 auf insgesamt 21 Dreamliner anwachsen, zu denen die ursprünglich für Air France vorgesehenen sechs 787 hinzukommen. Das macht unter dem Strich eine Flotte von 27 Flugzeugen – darunter acht 787-10.
Für Air France fliegen aktuell neun Boeing 787-9. Ein weiteres Flugzeug soll im Mai 2020 eintreffen. Darüber hinaus wird Air France im September 2019 den ersten Airbus A350-900 erhalten. Die Franzosen haben 20 weitere A350 fest bestellt, zu denen nun die ursprünglich durch KLM georderten sieben A350-900 dazukommen. Letzten Endes werden damit 28 A350 für Air France unterwegs sein.
© FLUG REVUE - KS | Abb.: KLM | 02.07.2019 08:21
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