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Es sollten nun alle Übernahmeangebote für die Airline geprüft werden, teilte die Luftfahrtbehörde weiter mit. Der französische Staat sei eingebunden, um die beste Lösung zur Sicherung der Arbeitsplätze und der Fortführung des Flugbetriebs zu finden. Das Unternehmen habe schon seit Monaten Liquiditätsprobleme gehabt.
Die 1946 gegründete Airline ist auf Flüge von Frankreich nach Algerien spezialisiert. Sie betreibt elf Flugzeuge, im vergangenen Jahr seien 1,88 Millionen Passagiere befördert worden.
Aigle Azur hatte noch im August Medienberichte über eine akute finanzielle Notlage zurückgewiesen, Probleme aber eingeräumt. "Wie viele Akteure in der Branche, insbesondere in Europa, leugnet auch Aigle Azur nicht gewisse Schwierigkeiten in einem besonders schwierigen Umfeld zu haben", teilte das Management mit.
Neben Aigle Azur traf 2019 auch die französische Airline XL Airways auf Gegenwind. Laut Quellen der Zeitung "La Tribune" benötigt XL Airways eine Finanzspritze "von mehr als 20 Millionen Euro, um den Winter zu überstehen."
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Airbus | 02.09.2019 22:05
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