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Air France macht sich auf der Kurzstrecke klein

Air France Airbus A320 mit Sharklets
Air France Airbus A320 mit Sharklets, © Ingo Lang

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PARIS - Wegen roter Zahlen im Inlandsgeschäft will Air France bis zu 465 Stellen streichen. Auf der Kurzstrecke wird die Airline ihre Angebotskapazität bis Ende 2021 um 15 Prozent zurückfahren - in Frankreich verliert Air France mehr und mehr Passagiere an die Konkurrenz auf der Schiene.

TGV-Hochgeschwindigkeitszüge sind inzwischen der Hauptkonkurrent in Frankreich geworden, teilte die Air France am Montag in Paris mit. Auf Strecken, für die TGV-Züge maximal zwei Stunden brauchen, habe Air France 90 Prozent ihres Marktanteils verloren.

Zudem machen Billigairlines dem Unternehmen zu schaffen. Air France hält in Frankreich nach eigenen Angaben noch 65 Prozent Marktanteil.

Es werde für Mitarbeiter im Inland "keinen Zwang zum Ausscheiden" geben, betonte Air France. Das Inlandsgeschäft fuhr im vergangenen Jahr einen Verlust von 189 Millionen Euro ein, das war fast doppelt so viel wie im Jahr zuvor. Seit 2013 liefen im Inlandsgeschäft bei Air France 717 Millionen Euro Minus auf.

Der Kapazitätsabbau wird nach Angaben des Unternehmens bis Ende 2021 gemessen in Sitzkilometern (ASK) 15 Prozent des Kurzstreckennetzes ausmachen.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Air France-KLM | 13.05.2019 16:21
#14286
Beitrag vom 24.05.2019 - 18:50 Uhr
In Abstimmung mit den aero.de Administratoren und allen Moderatoren wurde das Konto von hinterfrager2 deaktiviert.

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Beitrag vom 18.05.2019 - 17:06 Uhr
@chris7891 und @Contrail55

Erst einmal vielen Dank für die Unterstützung.

Ich versuche es mal mit einer Antwort (mal sehen ob die bleibt ... :)).

Sie haben beide Recht, mich aber möglicherweise missverstanden. Ich meinte nicht das wir das System Frankreich oder Schweiz 1 : 1 übernehmen können.

Deshalb habe ich mich ja auch bei meinen konkreten Beispielen auch auf die deutsche Mischung aus vorhandenen Strecken und Neubau bezogen.

Wir müssen unser "System" finden. Und das wurde, meiner Meinung nach, leider nicht konsequent verfolgt. Siehe nur die über 10jährige Baupause auf der Neubaustrecke durch den Thüringer Wald.

Und es ist, auch m.M. nach, unstreitbar, dass die Luftfahrt offensichtlich ein besseres Ohr bei der Politik findet, als die Bahn.

Meine Hoffnung ist, dass sich dies jetzt ändert. Denn dann, siehe meine Beispiele, bräuchten wir innderdeutsche Flüge nur noch als Zubringer zu den Hubs (MUC und FRA).
Beitrag vom 18.05.2019 - 16:22 Uhr
...betrifft auch meine kurzen Statements zu zwei anderen Themen (habe ich übrigens bereits alle gestern schon zum zweiten Mal gepostet, weil die ersten bereits auch schon plötzlich verschwunden waren). Was habe ich falsch gemacht?


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