Verzicht auf Neubau
Älter als 7 Tage

Bund prüft Alternativen zu BER-Regierungsterminal

Vorfeld des BER
Vorfeld des BER, © Ludwig / Flughafen Berlin Brandenburg

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BERLIN - In die Debatte um den geplanten Neubau eines Regierungsterminals am künftigen Hauptstadtflughafen BER könnte Bewegung kommen.

Das Bundesbauministerium untersucht, ob ein Neubau nötig sei oder ob das vor einem Jahr fertiggestellte Interimsterminal ausreiche, sagte eine Sprecherin am Freitag. Die "Berliner Morgenpost" (Freitag) hatte über die laufende Machbarkeitsstudie berichtet. Sie soll nach Worten der Ministeriumssprecherin Ende dieses Jahres fertig sein.

Das Interimsterminal ist seit Herbst 2018 betriebsbereit, samt Vorfeld hat es rund 70 Millionen Euro gekostet. Dort sollen ab 2020 Staatsgäste und Regierungsmitglieder einchecken, das Abfertigungsgebäude ist bislang aber nur als Zwischenlösung gedacht.

Denn das eigentliche Baufeld für das Regierungsterminal liegt direkt nebenan, ist aber wegen der BER-Verzögerungen noch nicht frei. Bis 2025 soll dort das endgültige Regierungsterminal entstehen. Es wird mindestens 344 Millionen Euro kosten. Das Interimsgebäude sollen dann Geschäftsflieger nutzen.

Die Flughafengellschaft dringt schon länger darauf, auf den Neubau zu verzichten, damit mehr Platz für den BER bleibt. Das Bauministerium hatte jedoch stets betont, vor dem Interimsterminal gebe es zu wenig Abstellpositionen für Flugzeuge. Ohne eine Neubau könne die Flugbereitschaft nicht von Köln-Wahn nach Schönefeld umziehen.
© dpa-AFX, aero.de | 13.09.2019 14:03


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