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Norwegian löst Bank-Beteiligung auf

Norwegian Boeing 737-800
Norwegian Boeing 737-800, © Norwegian

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OSLO - Norwegian trennt sich von weiterem Tafelsilber: die Günstigairline hat ihre letzten Anteile an der Bank Norwegian verkauft.

Swissair haftete in den Neunzigern der Spitzname "die fliegende Bank" an - in gewisser Weise traf der auch auf Norwegian zu. Die Airline hat 2007 eine hauseigene Internetbank gegründet - und die "Bank Norwegian" half der Airline mehr als einmal aus finanziellen Engpässen heraus.

Norwegian hat in den letzten Jahren mehrfach Anteile an der Bank verkauft, um damit Verluste im Airlinegeschäft auszugleichen. Zuletzt gehörten der Airline nur noch 17,5 Prozent der Bank Norwegian - und auch diesen Wert macht das Management nun zu Geld.

Umgerechnet 222 Millionen Euro spült der Anteilsverkauf an Finanzinvestoren Norwegian in die Kasse. Mit dem Geld will Norwegian Schulden abbauen und die Bilanz für die Wintersaison 2019/2020 wetterfest machen.

"Der Verkauf der Aktien ist Teil der Strategie von Norwegian, unser Kerngeschäft zu stärken und uns auf den Übergang von Wachstum zu Profitabilität zu konzentrieren", sagte der amtierende Airlinechef Geir Karlsen.

Nach hohen Verlusten musste Norwegian Ende 2018 zu einer Kapitalerhöhung greifen. Ein Konsortium um den norwegischen Milliardär John Fredriksen investierte 309 Millionen Euro in die Fluggesellschaft, nachdem Norwegian zwei Übernahmeofferten des British-Airways-Konzerns IAG zurückgewiesen hatte.

Parallel dazu hatte Norwegian zur Refinanzierung einzelne Flugzeuge und wertvolle Lieferslots für A320neo veräußert.
© aero.de | 20.08.2019 08:57


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