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Bei der gerichtlichen Untersuchung kam nun heraus, dass der Mann IS-Terrorpropaganda auf seinem Mobiltelefon hat und vor kurzem heimlich im Irak war.
Am Mittwoch lehnte es ein US-Bundesrichter in Miami ab, den verdächtigen Flugzeugmechaniker auf Kaution auf freien Fuß zu setzen. Er soll am 17. Juli an einem Flugzeug, das mit 150 Passagieren von Miami auf die Bahamas hatte fliegen sollen, die Navigationsanlage sabotiert haben.
Der Fehler wurde von den Piloten der Boeing 737-800 vor dem Start durch eine Systemmeldung bemerkt und blieb folgenlos. Die Manipulation war bislang in Verbindung mit der Enttäuschung des Täters über langwierige Gehaltsverhandlungen der Mechaniker gebracht worden.
Nun stellte sich heraus, dass der 60 Jahre alte Verdächtige Abdul-Majeed Marouf Ahmed A., ein US-Bürger, auf seinem Mobiltelefon IS-Propagandavideos von Gräueltaten gehabt haben soll. Außerdem soll er den US-Behörden verschwiegen haben, dass er im März einen Bruder im Irak besuchte, dem Kontakte zur Terrororganisation IS nachgesagt werden.
A. war gefilmt worden, als er den Avionikraum des gerade nach einem vorherigen Flug gelandeten Flugzeugs öffnete und sieben Minuten lang Manipulationen vornahm. Dabei soll am sogenannten "Air Data Module" die Leitung einer Sonde absichtlich mit Hartschaum verstopft worden sein. A. drohen 20 Jahre Haft.
© FLUG REVUE - SST | 19.09.2019 11:10
Kommentare (3) Zur Startseite
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Das er es verschwiegen hat ist sein gutes Recht. Aber er wird es jetzt sicherlich sehr sehr schwer haben mit heiler Haut raus zu kommen.
Das wird auch zu Überprüfung aller Personen mit diesem Hintergrund führen was nur die Rechte bedienen wird.
Dieser Beitrag wurde am 19.09.2019 12:55 Uhr bearbeitet.
Sabotage bleibt Sabotage.
Ein gefählicher Eingriff in den Luftverkehr bleibt auch genau das.
Was ändert sich nun dadurch dass er Bilder auf dem Handy und einen Bruder im Irak hat?